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Nachricht vom 21.09.2011 |
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Region |
Linkenbach hat was zu feiern
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Bürger bringen viel Eigenleistung und Gemeinsinn auf
Linkenbach. Der Westerwaldort hatte seine Bürger zu einem Dorffest eingeladen. Extra zu dieser Veranstaltung berichtete der „LENGEMA Kurier“, das ortsinterne Magazin, ausführlich von den Aktivitäten im Ort. |
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Durch Initiativen verschiedener Personen und Vereine konnten 2011 Vorhaben in die Tat umgesetzt werden. So bekam das Gemeinschaftshaus ein schönes, zum Gebäude passendes Vordach.
Auch wenn der Ursprung trauriger Natur war, denn der Linkenacher Verein „Grenzbachlerchen“ hatte sich im letzten Jahr aufgelöst. Vor der Auflösung tätigten die Verantwortlichen noch eine Spende von 3.500 Euro an den Ort. Mit diesem Geld und Eigenleistung konnte das Dach realisiert werden.
Durch die Mithilfe von Heinz Rick konnten am Gemeinschaftshaus auch 67 Meter Zaun erneuert werden. Dadurch wurden, so der Ortsbürgermeister Achim Hoffmann „erhebliche Finanzmittel eingespart“.
Immer wieder ist zu hören, dass die Jugend nicht mehr an ihren Dörfern interessiert ist. Nicht so in Linkenbach. Patrick Hoffmann, Nico Pfeiler, Axel Miebach und Carsten Dilthey hatten sich an die Arbeit gemacht und in den Sommerferien der Bushaltestelle einen neuen Anstrich verpasst.
Der Vorplatz der Weiheranlage erstrahlt auch in neuem Glanz. Die drei Ortsvereine unter der Federführung des „Geselligkeitsvereins“ waren dort viele Stunden tätig und die Familie Fefler hat der Gemeinde das Geländer geschenkt.
Übrigens: Geschenke bekommt die Gemeinde in Linkenbach häufiger. Von Werkzeugen über Hänger, Motorsägen, Farben, Verkehrsschilder, Bohrhammer, Hammer, Schleifmaschine und mehr. Und fürs Gemeindehaus Stereoanlage, Fernseher und eine Mikrowelle. So hat Linkenbach jetzt einen kleinen, aber feinen eigenen Bauhof.
Als Geschenk betrachten die Linkenbacher es auch, dass sie jetzt einen Anschluss an die schnelle Datenautobahn bekommen haben. „Dank kompetenter Arbeit in der Verwaltung Puderbach sind wir jetzt auf der Überholspur“, formulierte Achim Hoffmann den Anschluss an das schnelle Internet.
Schön ist auch, dass die alte Schulbibel aus dem Jahre 1847 wieder aufgetaucht ist und sich jetzt in der Hand des Ortes befindet. Dies ist Helmut Blum zu verdanken. Er fand neben der Bibel bei einer Haushaltsauflösung auch die erste Satzung des Geselligkeitsvereins aus dem Jahre 1945.
Diese vielen positiven Aspekte nahm die Gemeinde zum Anlass ihre Bürger zu einem großen Dorffest einzuladen und gemeinsam das Erreichte zu feiern. Der Ort hat sich vorgenommen zur „Perle vom Westerwald“ zu werden und ist sicher, dass er es mit vereinten Kräften und der guten Dorfgemeinschaft packt. Wolfgang Tischler |
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Nachricht vom 21.09.2011 |
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