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Pressemitteilung vom 16.08.2023
Region
Kreishandwerkerschaft: Beschleunigte Digitalisierung würde Unternehmen und Bürger nützen
In einem Gespräch mit dem Beigeordneten der Stadt Neuwied, Ralf Seemann, Kreishandwerksmeister Ralf Winn und Geschäftsstellenleiter Matthias Dahmen von der Kreishandwerkerschaft Rhein-Westerwald wurden verschiedene Themen um die lokale Wirtschaftsentwicklung und Herausforderungen in Neuwied diskutiert.
Bei dem Treffen wurden verschiedene Themen wie die Herausforderungen im Baubereich erörtert. (Foto: KHS RWW/ Doreen Hergt)Neuwied. Ralf Seemann betonte die Bedeutung nachhaltiger Investitionen für die zukünftige Entwicklung der Region Neuwied. Er unterstrich die Notwendigkeit, vermehrt in nachhaltige Projekte zu investieren, um langfristig positiv ökologische und wirtschaftliche Effekte zu erzielen. Weiterhin machte Seemann auf die Herausforderungen im Wohnungsmarkt aufmerksam und setzte sich für bezahlbaren Wohnraum ein. Ein weiterer Schwerpunkt der Diskussion war die langsame Digitalisierung in der Region. Seemann betonte, dass eine beschleunigte Digitalisierung sowohl für Unternehmen als auch für die Bürger von entscheidender Bedeutung sei, um wettbewerbsfähig zu bleiben und den technologischen Fortschritt zu nutzen.

Seemann thematisierte auch die Zukunft des Arbeitsplatzes. Er erörterte die Veränderung, die sich durch technologische Entwicklung und automatisierte Prozesse ergeben. Dabei betonte er die Notwendigkeit, Arbeitskräfte entsprechend weiterzubilden, um den Anforderungen der zukünftigen Arbeitswelt gerecht zu werden.

Ralf Winn sprach über die Herausforderungen im Baubereich. Er erwähnte den Einbruch im privaten Neubausektor. Er lobte die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsamtes für ihre Mitarbeit nach dem schweren Hagelereignis im Jahr 2022. Winn thematisierte auch den Fachkräftemangel, der in allen Bereichen spürbar ist. Er betonte die Notwendigkeit von Maßnahmen zur Fachkräftesicherung, um die Qualität der Arbeit in der Region aufrechtzuerhalten. Gleichzeitig betonte er, dass Arbeit sich lohnen müsse und angemessen vergütet werden sollte.

Abschließend wurde der schwierige Wohnungsmarkt in Neuwied diskutiert. Die steigenden Preise und begrenzte Verfügbarkeit von Wohnraum stellen eine Herausforderung für die Region dar. Alle betonten die Wichtigkeit, gemeinsam Lösungen zu finden, um die Lebensqualität der Bürger zu erhalten.

Die Diskussion verdeutlichte die vielfältigen Herausforderungen und Chancen, mit denen die Region Neuwied konfrontiert ist. Die Zusammenarbeit zwischen den Akteuren, darunter Handwerksbetriebe, Verwaltung, wird als Schlüssel zur erfolgreichen Bewältigung dieser Herausforderungen angesehen. (PM)
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