NR-Kurier |
Ihre Internetzeitung für den Kreis Neuwied |
|
Nachricht vom 02.09.2023 |
|
Region |
Nasse Füße und heiße Riffs beim 17. Pell-Mell-Festival in Obererbach |
|
Sondaschule, Knorkator, Callejon, Slime, und noch so viele mehr: Das Line-Up des diesjährigen Festivals hatte es in sich und lockte mit seiner Vielzahl an unterschiedlichen Genres zahlreiche Musikbegeisterte an. Am Wochenende vom 1. auf den 2. September hieß es zum 17. Mal "Willkommen" auf dem Sportgelände Obererbach. |
|
Obererbach. „Ausverkauft!“ hieß es eine Woche vor Festivalbeginn. Die Vorfreude auf das diesjährige Festival befand sich auf dem Höhepunkt. Alle Besucher fieberten sehnsüchtig auf den Beginn des Wochenendes hin, insbesondere die jüngste Generation. Mit dem Einlass am 1. September strömten die Musikliebhaber auf das Infield – und leider auch der Regen. Das Line-Up des ersten Tages, beginnend mit Rising Anger, Monashee und Destination Anywhere, musste die Zuschauer trotz nasser Füße und schlammigem Untergrund bei Laune halten. Doch sowohl die genannten Opener als auch die darauffolgenden Bands (Of Virtue, Being As An Ocean, Butterwegge, Slime und Chaosbay) verstanden sich darin, die durchnässte Menge zum Kochen zu bringen. Mit Knorkator auf der Main Stage und den Four Monkeys in der Aftershow fand der erste Festivaltag sein gelungenes Ende.
Samstag, den 2. September kamen bereits am Morgen die ersten Sonnenstrahlen hinter den Wolken hervor und weckten die Camper. Der matschige Untergrund trocknete im Laufe des Vormittags schnell, so dass man die Wassermassen des Vortages auf dem Festivalgelände und den Parkplätzen nur noch erahnen konnte. Zum Glück, so die Veranstalter, da sonst insbesondere mit den Fahrzeugen der Besucher ein echtes Problem aufgetreten wäre – ähnlich wie in Wacken vor wenigen Wochen.
Über den Tag füllte sich das Gelände nach und nach. Bereits um 13 Uhr eröffnete die erste Band, „Up North“ die Bühne und weckte damit auch die letzten verschlafenen Camper. Neben Bands wie „Watch Me Rise“, „Risk It“, „Set Your Sails“ und „Männi” spielte auch die Melodic-Death-Metal-Band “Cypecore”, welche mit ihrem ausgefallenen Look und einer grandiosen Bühnenshow die Begeisterung der Anwesenden auf sich zog.
Auch auf dem Gelände selbst herrschte abseits der Bühnen ebenfalls reges Treiben. Die Besucher nutzten die abwechslungsreichen Verpflegungsmöglichkeiten, erstanden an den Band- und Festival-Merchständen neue Erinnerungsstücke oder statteten sich in den Buden der lokalen Händler, wie beispielsweise Anchorable, mit passender Kleidung aus. Für besondere Erinnerungen sorgte das mobile Tattoo-Studio aus Hessen, welches nicht nur ein Pell-Mell Logo tätowieren durfte. Während die Feuerwehr die Parkplatz-Koordination und den Brandschutz übernahm, stand das Rote Kreuz den Festivalbesuchern für alle anderen Anliegen stets zur Seite.
In den späteren Abendstunden standen „Elwood Stray“, „Bubonix“, „VMZT“, „Callejon“, und „Delivering Cry“ auf der Bühne, bevor der Headliner des Tages unter tosendem Applaus auftrat. „Sondaschule“ brachte nicht nur ein ausgefallenes Programm, sondern auch eine Vielzahl an Fans mit, die begeistert beim Auftritt mitfieberten. Mit der Aftershow und „Zwo Ampere“ endete die diesjährige Ausgabe des Pell-Mell-Festivals in den frühen Morgenstunden des 3. Septembers. LJS |
|
|
|
Nachricht vom 02.09.2023 |
www.nr-kurier.de |
|
|
|
|
|
|