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Nachricht vom 16.09.2023
Region
Sonnenschein und tolles Ambiente luden zum Neuwieder Innenstadt-Flohmarkt ein
Die begehrten Angebotsflächen auf dem Luisenplatz, der weiterführenden Langendorfer Straße und der angrenzenden Schlossstraße waren auch am vergangenen Samstagmorgen (16. September) wieder sehr schnell belegt. Ein Teil des Luisenplatzes war zudem von einem imposanten "Glaspalast" belegt, den der SWR für seine beliebte Live-Sendung "SWR-Hitparade" benötigt.
(Fotos: Jürgen Grab)Neuwied. Doch auf diese durchaus eindrucksvolle dekorative Weise wurden die diesjährigen Flohmarkt-Besucher anschaulich darüber informiert, dass in der Neuwieder Innenstadt zu jeder Zeit "ganz viel los" ist und somit Einwohner und Gäste ein weiteres Mal von den publikumswirksamen Aktivitäten der Stadtverwaltung und den Geschäftsinhabern (HeimatShoppen) informiert wurden.

So waren am vergangenen Samstag zweifellos wiederum mehr als 300 Händler sowohl auf dem Luisenplatz als auch in der Langendorfer- und der Schlossstraße sowohl in Richtung Hermannstraße als auch in Richtung Rhein mit erstaunlich reichhaltigen und interessanten Angeboten präsent. Frauen- als auch Kinderbekleidung und Schmuck in allen Variationen konnten durchaus das Interesse bei vielen Besucherinnen wecken.

Die Männer und älteren Jugendlichen konnten sich für ein großes Maß an technischem Spielzeug sowie an Computer-Spielen und ähnlichem erwärmen, wobei jedoch alle möglichen weiteren Angebotsvarianten ihren Stellenwert beim Neuwieder Flohmarkt hatten, was diesen unbedingt so attraktiv macht. Bei all dem war zu erfahren, dass die Anbieter keinesfalls nur "Sachen" aus eigenen Beständen verkaufen wollten, sondern beispielsweise auch solche aus Haushaltsauflösungen von Freunden, Nachbarn und "nachhaltigkeitsinteressierten" Menschen.

Während im oberen Teil der Schlossstraße eher Kinderbekleidung und Kinderspielzeug angeboten wurden, so waren die Waren auf der "Rue de Château" in Richtung Rhein eher höherwertig einzuordnen, wobei vor allem farbenfrohe, moderne und preisgünstige Frauenbekleidung zu sehen (und zu kaufen) waren. Wie zu bemerken war, gestalteten sich insgesamt die Verkaufspreise niedriger als noch in der Vergangenheit, so dass offenkundig der Verkauf verschiedener höherwertiger Objekte durchaus positiv verlief.

Wie zu beobachten war, hielten sich potentielle Käufer keinesfalls nur an bestimmten Verkaufsstellen auf. Vielmehr beabsichtigten doch offenkundig die meisten Flohmarkt-Besucher, durchaus etliche Stunden auf dem kompletten Gelände in der Innenstadt zu verweilen, wobei der jeweilige Verkauf insgesamt durchaus positiv verlief. Allerdings blieb so mancher "Kinderkram" in den Plastiktaschen oder in den Regalen liegen beziehungsweise solche, die eher achtlos auf dem Boden deponiert waren, blieben unbeachtet und landeten somit letztlich wohl beim Sperrmüll.

Wenn auch bei der Anfahrt ab 5 Uhr am Morgen über die Langendorfer Straße aus Richtung Irlich kommend, gewisse Wartezeiten nicht zu verhindern waren, so verlief die Anfahrt laut der Polizei doch absolut routiniert und ohne Probleme, was auch die Leiterin des Amtes für Stadtmarketing, Julia Kloos-Wieland, und ihre Mitarbeiter in jedem Fall vom Ablauf her bestätigten. Trotz der Vielzahl der Standbetreiber verlief auch die Abfahrt der Hobby-Verkäufer erstaunlich zügig und diszipliniert, was die Tatsache bewies, dass bereits um 17 Uhr die Straßen und Plätze (zumeist) sauber und ordentlich verlassen worden waren. (jüg)
       
   
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