NR-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Neuwied
Pressemitteilung vom 05.10.2023
Region
Aktualisiert: Sperre nach Unfall in Richtung Frankfurt und Autorennen in Richtung Köln
Nach einem Unfall am Freitagvormittag (6. Oktober) musste die Autobahn A 3 in Richtung Frankfurt zur Landung des Rettungshubschraubers voll gesperrt werden. Wenig später kam es in der Gegenrichtung zu einem Autorennen mit Nötigung, die Autobahnpolizei sucht nach Zeugen.
SymbolfotoA 3 / Montabaur. Am Freitag (6. Oktober) kam es gegen 11.25 Uhr auf der A 3 in Fahrtrichtung Frankfurt, auf Höhe des Kilometers 75,500, zu einem Auffahrunfall mit drei beteiligten Autos. Dabei wurden zwei Fahrzeugführerinnen und zwei Beifahrer leicht verletzt. Da zwecks weiterer medizinischer Abklärung ein Notarzt notwendig war, wurde dieser mittels Rettungshubschrauber vor Ort gebracht. Hierfür musste die A 3 in Fahrtrichtung Frankfurt für eine Dauer von etwa 15 Minuten voll gesperrt werden. Zwei Personen wurden in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht. Es entstand ein Sachschaden im fünfstelligen Bereich. Aufgrund des Verkehrsunfalls kam zu einer circa zehn Kilometer langen Staubildung.

Dringender Zeugenaufruf nach Kraftfahrzeugrennen
Gegen Mittag kam es auf der A 3 in Fahrtrichtung Köln zu einem Kraftfahrzeugrennen mit Nötigung. Die Polizeiautobahnstation Montabaur bittet darum, dass sich Zeugen melden, die einen solchen Vorgang beobachtet haben oder selbst durch den Fahrer eines BMWs der 3er-Reihe, Farbe silber/grau, gefährdet oder genötigt wurden. Der Fahrer des BMWs soll bei seiner halsbrecherischen Fahrweise teilweise den Seitenstreifen zum Überholen befahren haben. Tatzeitraum: 6. Oktober zwischen 13.30 Uhr und 13.50 Uhr zwischen Limburg an der Lahn und Montabaur.

Aktualisierung
Zunächst möchte die Polizeiautobahnstation Montabaur darauf hinweisen, dass der Zeugenaufruf weiterhin bestehen bleibt! Zeugen sollen sich unbedingt bei der Polizeiautobahnstation Montabaur melden.

Jedoch wird mitgeteilt, dass der beschuldigte Fahrzeugführer des 3er-BMWs im Rahmen der Fahndung festgestellt und angehalten werden konnte. Der 21-jährige Fahrer aus der Verbandsgemeinde Diez wurde auf der Dienststelle zum Vorfall vernommen. Er machte keine Angaben zur Sache.

Nach Rücksprache und Sachverhaltsschilderung mit der zuständigen Staatsanwaltschaft in Koblenz wurde dem Beschuldigten vor Ort die Fahrerlaubnis entzogen. Der 21-Jährige durfte sich nach Beendigung
der polizeilichen Maßnahmen von seinen Eltern abholen lassen.(PM)
Pressemitteilung vom 05.10.2023 www.nr-kurier.de