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Nachricht vom 18.10.2011
Region
Bus-Schule machte Station im Schulzentrum Neustadt
Schüler lernen Streit zu schlichten und Sachbeschädigungen zu vermeiden

Neustadt. Auch das richtige Verhalten beim Bus fahren will gelernt sein. Einen wesentlichen Beitrag zu einer sicheren Beförderung im Schulbus leisten dabei die Schulbusbegleiter, die gemeinsam durch die Verkehrserzieher der Polizei und der Rhein-Mosel-Bus-Gesellschaft sowie von Seiten des verantwortlichen Verkehrsobmanns der Schulen ausgebildet wurden.
Kreisbeigeordneter Achim Hallerbach (links) begrüßte gemeinsam mit den beiden Schulleitern des Schulzentrums Neustadt Hans-Jörg Dähler (2.v.li) und Wolfgang Latz (nicht im Bild) die Initiatoren des Projekts Bus-Schule von der Rhein-Mosel-Bus-Gesellschaft und der Unfallkasse Rheinland.Dabei lernen interessierte Schülerinnen und Schüler durch ein fundiertes Konflikt- und Kommunikationstraining, wie man andere auf ihr Fehlverhalten aufmerksam macht und Streit schlichtet. Sie lernen allerdings auch, dass ihre eigene Sicherheit Vorrang hat. Die Schulbusbegleiter greifen dabei beispielsweise bereits an der Bushaltestelle ein, etwa, wenn beim Ein- und Aussteigen gedrängelt wird. Sie schlichten Streit und schreiten ein bei Sachbeschädigungen. Die Schulbusbegleiter verstehen sich als Vermittler zwischen allen Beteiligten.

Durch gezielte, aber gewaltlose Kommunikation sollen sie die mitunter gereizte und aufgeladene Stimmung an der Haltestelle und im Bus entspannen.
"Ich freue mich", so Achim Hallerbach, "dass das Schulzentrum Neustadt vom Angebot der Busschule gebraucht gemacht hat und ich würde es sehr begrüßen, wenn sich auch andere Schulen für dieses Projekt bei der Unfallkasse bzw. beim Busunternehmen anmelden."
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