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Pressemitteilung vom 27.10.2023
Kultur
Ausstellung setzt sich mit Martin Luthers Judenfeindschaft auseinander
Martin Luthers Judenfeindschaft bedarf einer notwendigen Auseinandersetzung. Am Donnerstag, 2. November, wird um 18 Uhr im Gemeindehaus an der Marktkirche, Engerser Straße 34, in Neuwied eine Ausstellung eröffnet, die über Martin Luthers Verhältnis zu Juden und Judentum im historischen und theologischen Kontext informiert.
Martin Luther (Symbolbild: Pixabay)Neuwied. Anschließend wird Professor Dr. Mühling, Leiter des Ökumenischen Instituts an der Universität Trier und Vorsitzender des Vereins für Rheinische Kirchengeschichte, um 19 Uhr die zentralen Schriften Luthers zum Judentum in den Blick nehmen, deren Erste der Reformator genau vor 500 Jahren verfasste. Angesichts des neu aufflammenden Hasses gegen Jüdinnen und Juden wird Mühling die antijudaistischen Forderungen Luthers beleuchten, welche bis ins 20. Jahrhundert hinein rezipiert wurden und zum Teil immer noch nachwirken.

Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung wird bis zum 23. November zu den Öffnungszeiten des Café Auszeit zu sehen sein. (PM)
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