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Pressemitteilung vom 12.11.2023
Region
Bessere Gesundheitschancen trotz Sprachbarriere
Sie engagieren sich für gesundheitliche Teilhabe und Chancengerechtigkeit: Der Arbeitskreis "Migration, Gesundheit und Pflege" bot insbesondere für Migranten Informationen und Beratung auf den interkulturellen Wochen an.
Pflegeberaterin Angela Kurtscheid, Migrationsberaterin Olga Scott, Bürgermeister Peter Jung, Gesundheitsförderinnen Melanie Böhm und Rita Hoffmann-Roth, Integrationsbeauftragte Dilorom Jacka und Migrationsberaterin Julia Lebzak (v.l.). 
 (Foto: Tuba Gümustekin)Neuwied. Der Arbeitskreis "Migration, Gesundheit und Pflege" hat auf dem Luisenplatz in Neuwied einen Informationsstand eingerichtet, um Fragen und Anliegen rund um das Thema "Gesundheit und Pflege" im Zusammenhang mit Migration zu beantworten. Dabei wurden Themen wie die Struktur des deutschen Gesundheitswesens, Möglichkeiten zur eigenen Gesundheitsförderung und Pflegeleistungen behandelt. Zudem stellte das Team Beratungsstellen und weitere Unterstützungsmöglichkeiten in Neuwied vor.

Der Arbeitskreis wurde im Jahr 2022 als Maßnahme zur Umsetzung des Neuwieder Integrationskonzepts von der Arbeitsgruppe "Soziales" ins Leben gerufen.

Mehrsprachige Info-Materialien
Die Informationsveranstaltung im Rahmen der interkulturellen Wochen 2023 wurde sorgfältig geplant und vorbereitet. Alle Mitglieder haben zu relevanten Themen recherchiert und ihre Ergebnisse zusammengetragen. Daraus entstand eine Linksammlung mit gesundheits- und pflegerelevanten Informationen in Deutsch und anderen Sprachen. Diese Sammlung ist auf der Internetseite der Gesundheitsförderung der Kreisverwaltung Neuwied unter www.kreis-neuwied.de/kv_neuwied/Home/Themen/Gesundheitswesen/Gesundheitsförderung/ abrufbar. Um Menschen mit Migrationshintergrund auf diese digitale Informationsquelle und die Arbeit des Teams aufmerksam zu machen, wurden Flugblätter sowie weitere mehrsprachige Informationsmaterialien und kleine Geschenke an interessierte Passanten verteilt, unabhängig von einem Migrationshintergrund.

Auch Bürgermeister Peter Jung unterstützt die Arbeit des Arbeitskreises und besuchte den Stand, um sich über Projekte und Planungen zu informieren. Er betonte, dass zugewanderte Menschen in Neuwied oft mit sprachlichen Barrieren und Informationsdefiziten im Bereich Gesundheit und Pflege zu kämpfen haben. Der Zugang zu Gesundheits- und Pflegediensten sowie Gesundheitsförderung und Prävention sei jedoch für alle Menschen existenziell. Der Arbeitskreis leiste mit seiner zielgruppenorientierten Information und Beratung einen Beitrag zur Verbesserung der Gesundheitschancen der Neuwieder Bevölkerung, so Bürgermeister Peter Jung.

Zu den Mitgliedern des Arbeitskreises "Migration, Gesundheit und Pflege" gehören Olga Scott, Migrationsberaterin und Teamleiterin Soziale Dienste bei der Caritas Neuwied, Julia Lebzak, Migrationsberaterin des AWO-Bezirksverbands Rheinland, Rita Hoffmann-Roth und Melanie Böhm, beide Gesundheitsförderinnen des Landkreises Neuwied, Angela Kurtscheid, Pflegeberaterin vom Pflegestützpunkt Neuwied, sowie die städtische Integrationsbeauftragte Dilorom Jacka. (PM)
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