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Nachricht vom 12.11.2023 |
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Region |
Linzer Prinz Norbert II. hält die Insignie der Macht endlich in der Hand |
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Im närrischen Tempel der Bunten Stadt ist Norbert Adams zum Prinzen gekürt worden. Die Linzer Karnevalisten haben ihm und seinen Adjutanten einen fulminanten Abend in der Stadthalle beschert. |
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Linz. "Lieber Hajo, du hast es geschafft. Endlich darfst du in den karnevalistischen Ruhestand gehen“, verabschiedete Christian Siebertz, Präsident der Großen Linzer Karnevalsgesellschaft, Prinz Hajo I. "von den Ufern des Alwiesbaches“. "Es hat unheimlich viel Spaß gemacht. Vier Jahre bist du nun getourt, aber jetzt ist da jemand, der es auf deine Pritsch abgesehen hat“, lachte Siebertz.
So manches Mal habe er Pipi in den Augen gehabt, wenn er mit seinem Corps, den grün-weissen Husaren, durch die Säle gezogen ist, erzählte Hans-Joachim Marx, der auch eine Liebeserklärung an die Stadt Linz abgab. Vor allem die Besuche in den Kindergärten blieben ihm besonders in Erinnerung. Und die Husaren konnten die "tolle Zeit“ mit ihrem Prinzen und den Adjutanten Kevin Schopp und Anton Derek nur bestätigen.
Der Präsident nutzte die Anwesenheit der Stadtvertreter bei der Prinzenproklamation, um noch einmal den Wunsch nach einer geräumigen Narhalla auszudrücken. Mit einem zwinkernden Auge in Richtung Stadtbürgermeister Hans-Georg Faust sagte er, dass die Stadthalle immerhin groß genug sei, um sie als Lager für Kostüme und Schlafstatt bis Aschermittwoch nutzen zu können.
Mit viel Tamtam und Jubel zog dann der Mann mit passender "Butz, Wams und Schuhe“ für das hohe Amt in die Stadthalle ein, um "Prinz Ewig II.“ abzulösen. "Et passt alles, aber irgendjet fehlt noch“, war es für Siebertz kein Kunststück, das festzustellen. Mit einer verdächtig großen "Spritze“ kam das scheidende Dreigestirn auf die Bühne. "Wir haben jetzt vier Jahre Virenforschung betrieben“, stellte Hajo fest. Anders als gedacht, hätten sie sich allerdings auf den Karneval-Bazillus konzentriert und wollten Norbert Adams nun boostern. Dieser konnte es kaum erwarten, von der langen "Nadel“ gepikst zu werden. "Da könnt ihr mal sehen, was er alles macht, um Prinz zu werden. Aber so leicht machen wir es dir nicht“, musste Norbert Bilder mit Prinzenwagen vergangener Rosenmontagszüge dem jeweiligen Prinzen zuordnen. Bei jedem Treffer durfte er ein Türchen an der großen Spritze öffnen. Heraus zog er kleine Mini-Pritschen, bis er schließlich das größte Türchen öffnen durfte. Blitzschnell schnellte sein Arm mit der originalen Insignie der Macht in die Höhe und der Jubel brach los.
Für Faust ein untrügliches Zeichen, dass man ihm in Bälde die Macht über das Rathaus nehmen wird. Das ein oder andere Ratsmitglied sei ja schon Prinz gewesen. "Und ein bisschen Karneval im Rathaus ist ja gar nicht so verkehrt“, sagte Faust mit Blick auf die Rathauserstürmung. Das Viergestirn von der Schweren Artillerie - Norbert II. „vun d’r Jass“ und dessen Adjutanten Horst Schreiber, Ralf Rondi und Michael Nietzard – freuen sich nun auf die fünfte Jahreszeit.
Nach der Proklamation machten Corps und Vereine der neuen Tollität ihre Aufwartung. Darunter die Blaskapelle Raisting mit Konrad Schönherr: "Es ist uns eine große Ehre, bei der Prinzenproklamation dabei sein zu dürfen, auch wir Bayern freuen uns“. Nach der Blasmusik folgten der Empfang der Mi-Careme aus Pornic auf der Bühne. Die "Partisanen“ vom Buttermarkt überraschten das Viergestirn mit ihrem Auftritt. Die Schwere Artillerie und auch Andrea Adams sorgten im weiteren Verlauf der Veranstaltung für karnevalistische Überraschungen. (sol)
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Nachricht vom 12.11.2023 |
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