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Nachricht vom 01.11.2011
Region
Dunkle Jahreszeit beginnt - Gefahr von Wohnungseinbrüchen steigt
Polizei setzt auf Prävention und geht von Haus zu Haus

Koblenz. Jahr für Jahr steigt mit Beginn der so genannten „dunklen Jahreszeit“ die Gefahr, Opfer eines Wohnungseinbruchs zu werden. Gerade die nun früher einbrechende Dunkelheit nutzen die darauf spezialisierten Täter aus, um unerkannt in Wohnungen und Häuser einzudringen.
Sachbeschädigungen beim Aufbruch der Wohnungen, Chaos beim Durchwühlen sämtlicher Räume und Behältnisse und der Verlust von Schmuck, Bargeld und anderen Wertgegenständen sind bei solchen Einbrüchen an der Tagesordnung.
Der ideelle Wert der gestohlenen Sachen überwiegt in der Regel den tatsächlichen und das persönliche Sicherheitsempfinden der Betroffenen wird oft – bis zu einer Traumatisierung hin - nicht unerheblich auf Dauer beeinträchtigt.

Um solche Delikte verhindern und effektiv bekämpfen zu können, ist die Polizei unbedingt auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen. Häufig, so die Ermittlungen der Polizei, wird nach einem Tageswohnungseinbruch bekannt, dass Tatverdächtige zwar in Tatortnähe bemerkt wurden, Zeugen dem aber keine besondere Bedeutung beigemessen haben.

Dabei handelt es sich um entscheidende Wahrnehmungen, die bei rechtzeitiger Mitteilung an die örtliche Polizeidienststelle den Einbruch vielleicht verhindert, nach dessen Vollendung aber zumindest wichtige Ermittlungsansätze zur Aufklärung geliefert hätten.

Aus diesem Grunde bittet die Polizei:
• Falls Sie Beobachtungen machen, die Ihnen in irgendeiner Weise verdächtig vorkommen, auch wenn Sie Ihnen teilweise noch so belanglos erscheinen, teilen Sie diese Ihrer zuständigen Polizeidienststelle sofort mit.
• Notieren Sie wenn möglich festgestellte Kennzeichen und halten Sie Personenbeschreibungen, besondere Merkmale dieser Menschen und/oder ihrer Fahrzeuge schriftlich fest.
• Wählen Sie die „110“ und teilen sie Ihre Beobachtungen umgehend der Polizei mit!

Aktiver Einbruchschutz – Polizei klingelt an der Haustüre

Mit einem jährlich angepassten Bekämpfungskonzept versuchen Polizeibeamtinnen und -beamte des Polizeipräsidiums Koblenz im gesamten nördlichen Rheinland-Pfalz, diese Einbrüche zu verhindern und die Tätergruppierungen zu bekämpfen.
In diesem Jahr werden die Polizisten auch wieder an den Haustüren der Bürgerinnen und Bürgern klingeln und diese in einem persönlichen Gespräch auf die Gefahren der sogenannten „dunklen Jahreszeit“ hinweisen.

Darüber hinaus geben die Beamtinnen und Beamten Tipps, wie man sich und sein Haus vor ungebetenen Besuchern schützen kann und vermitteln auch gerne eine kostenlose Beratung durch das „Zentrum Polizeiliche Prävention“ beim Polizeipräsidium Koblenz.

Nutzen Sie das Gespräch und das vollkommen kostenlose Beratungsangebot – Ihrer eigenen Sicherheit zuliebe! Sie können sich auch jederzeit an „Ihre“ Polizeidienstelle oder das „Zentrum Polizeiliche Prävention“ beim PP Koblenz wenden, Telefon 0261/ 103-1 oder beratungszentrum.koblenz@polizei.rlp.de
Einen ersten Überblick über Möglichkeiten von Sicherungsmaßnahmen erhalten Sie zudem unter www.polizei-beratung.de .
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