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Pressemitteilung vom 28.11.2023
Region
Verein ReThink will Gemeinschaftszentrum für Neuwied gründen
Der Neuwieder Verein ReThink hat große Pläne: Die Schaffung eines Gemeinschaftszentrums, das als Anlaufstelle für Nachbarschaftsaktionen, nachhaltige Projekte und Workshops dient. So soll hier eine offene Gemeinschaftswerkstatt entstehen, welche unter anderem künftige Repair Café beherbergen wird.
Die Aktiven von ReThink. (Foto: Georg Mock)Neuwied. Leih- und Tauschangebote für Bücher, Werkzeug, Haushaltsgegenstände und mehr sollen eine gemeinschaftliche, nachhaltigere Nutzung dieser Gegenstände ermöglichen. Diese und viele weitere Angebote sollen unter einem Dach vereint werden, um einen Beitrag zu Nachbarschaftshilfe, Nachhaltigkeit und sozialem Miteinander leisten. "Es ist uns ein Anliegen, dass wirklich alle interessierten Mitbürger die Möglichkeit haben, diese Angebote im zukünftigen Gemeinschaftszentrum zu nutzen", erklärt Meike Barth, Mitgründerin und Vorstandsmitglied von ReThink e.V. "Deshalb möchten wir die Umsetzung so barrierearm, inklusiv und integrativ wie möglich gestalten."

Entstehen soll dieses ambitionierte Projekt im Neuwieder Stadtteil Heimbach-Weis, dem Sitz des gemeinnützigen Vereins. Nun werden über eine Crowdfunding-Kampagne Spenden gesammelt, um die Finanzierung sicherzustellen und die Pläne Realität werden zu lassen. der Verein hat dazu eine Projektseite im Internet eingerichtet.

Viele Projekte schon umgesetzt
Nach eigenen Angaben konnte ReThink bereits viele Projekte und Aktionen erfolgreich umsetzen. So werden regelmäßige Hof- und Gartenflohmärkte, ein ökologischer Gemeinschaftsgarten sowie eine Vielzahl an Workshops angeboten. In Kooperation mit der Sozialen Stadt Neuwied, dem Mehrgenerationenhaus und der Pfarrgemeinde St. Margaretha werden regelmäßige, gut frequentierte Repair Cafés durchgeführt, die ein Zeichen gegen die Wegwerf-Mentalität setzen.

Demnächst wird der Ort einen öffentlichen Bücherschrank erhalten, wofür die Mitglieder des Vereins eine alte Telefonzelle aufwendig restaurierten, die nun eine neue Heimat erhält. Der Verein ist optimistisch, auch das neue Gemeinschaftszentrum erfolgreich aufzubauen, und hofft dabei auf tatkräftige Unterstützung. "Denn", so Meike Barth, "nur gemeinsam können wir dieses Projekt realisieren, welches sowohl den Bürgern als auch der gesamten Region zugutekommen wird." (PM)
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