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Pressemitteilung vom 17.12.2023
Region
Jetzt Blut spenden: DRK sieht Versorgung von Krebspatienten mit Blutplättchen gefährdet
Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) ist aktuell in Sorge, weil seit längerer Zeit zu wenige Menschen Blut spenden. Dies hat in diesem Jahr unmittelbar Auswirkungen auf die Versorgung mit Thrombozyten (Blutplättchen), was für Krebspatienten elementar ist. Das DRK ruft daher eindringlich dazu auf, Blut zu spenden.
Kreisgebiet. Rund um Weihnachten möchte wohl niemand an Krankheiten denken, aber viele Patienten verbringen die Weihnachtsferien im Krankenhaus und sind darauf angewiesen, dass für ihre Behandlung Blutkonserven zur Verfügung stehen. Wegen der kurzen Haltbarkeit von Blutpräparaten und drohender Engpässe ruft das Rote Kreuz dringend zur Blutspende auf. Bereits seit Oktober wird weit weniger Blut gespendet, als der DRK-Blutspendedienst West für die Kliniken und zum Aufbau einer Sicherheitsreserve benötigt.

Besonders heikel wirkt sich dies bei der Versorgung mit Thrombozyten (Blutplättchen) aus. Blutplättchen sind nur vier Tage haltbar. "Um die Versorgung von Krebspatienten mit diesem Blutbestandteil auch über die Feiertage sichern zu können, brauchen wir jetzt jede Blutspende", erklärt Stephan David Küpper, Pressesprecher des DRK-Blutspendedienst West. "Krankenhäuser und medizinische Einrichtungen sind auf ausreichende Blutreserven angewiesen", so Küpper weiter.

Die derzeitige Grippe- und Erkältungswelle sorgt dafür, dass viele, die gerne Blut spenden würden, zurzeit erkrankt sind und deshalb nicht Blut spenden können. Wer gesund ist, wird deshalb aufgerufen, jetzt kurzfristig Blut zu spenden. Ein historisches Engpass-Szenario wie zum Jahreswechsel 2022/2023 möchte der Blutspendedienst unter allen Umständen vermeiden.

Blut spenden kann jeder gesunde Mensch ab dem 18. Geburtstag. Es gibt bei der Blutspende keine obere Altersgrenze mehr. Fit und gesund sollte man auf jeden Fall sein. Wer unsicher ist, kann einen kurzen Check unter www.blutspende.jetzt durchführen oder bei der kostenfreien Telefon-Hotline 0800-1194911 anrufen. Eine Grippeschutz- oder Coronaimpfung ist kein Ausschlussgrund von der Blutspende. Frauen dürfen viermal, Männer sechsmal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden muss ein Mindestabstand von 56 Tagen liegen. Zur Blutspende bitte unbedingt einen amtlichen Lichtbildausweis (Personalausweis, Reisepass oder Führerschein) mitbringen.

Die anstehenden Blutspendetermine für den Kreis Neuwied im Januar 2024
Donnerstag, 4. Januar: Dierdorf, Ev. Gemeindehaus, Pfarrstraße, 17 bis 20.30 Uhr
Freitag, 12. Januar: Neuwied-Torney, Bürgerhaus, Westpreußenstraße, 16 bis 19.30 Uhr
Mittwoch, 17. Januar: Oberhonnefeld, Ev. Gemeindezentrum, Weyerbuscher Weg 2a, 16.30 bis 20 Uhr
Donnerstag, 18. Januar: Waldbreitbach, Deutschherrenschule, In der Au 38, 16 bis 19.30 Uhr
Montag, 22. Januar: Großmaischeid, kath. Pfarrheim, Von-Walderdorff-Str. 1, 16.30 bis 19.30 Uhr
Dienstag, 23. Januar: Kurtscheid, Wiedhöhenhalle, Schulstr. 18, 16.30 bis 19.30 Uhr
Mittwoch, 24. Januar, Erpel, Bürgersaal, Heisterer Str. 29, 15.30 bis 19.30 Uhr
Mittwoch, 24. Januar, St. Katharinen, Sporthalle, Am Sportplatz 8, 17 bis 20 Uhr
Donnerstag, 25. Januar, Bad Hönningen, DRK-Heim, Sprudelstr. 41, 16 bis 19.30 Uhr
Freitag, 26. Januar: Rengsdorf, Gemeindehaus der Mennoniten, Westerwaldstr. 60, 16 bis 19 Uhr
Dienstag, 30. Januar: Neuwied-Engers, Heinrich-Haus, Neuwieder Str. 21b, 17 bis 20 Uhr
Mittwoch, 31. Januar, Anhausen, Dorfgemeinschaftshaus, Auf dem Löh 5, 16.30 bis 19.30 Uhr

(PM)



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