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Pressemitteilung vom 19.12.2023
Region
Auf der A3 beim Urbacher Wald: Lkw-Fahrer flüchtet nach Verkehrsunfall mit 1,98 Promille
Am Dienstagabend (19. Dezember) ereignete sich auf der Rastanlage Urbacher Wald an der Autobahn A3 in Fahrtrichtung Köln ein Verkehrsunfall, der nicht nur durch den Schaden am linken Außenspiegel auffiel. Ein Lkw-Fahrer, der nach einem Zusammenstoß geflüchtet war, sorgte für Aufsehen und wurde schließlich auf der Rastanlage Siegburg gestellt.
(Symbolfoto)Urbach. Gegen 19.30 Uhr informierte ein benachteiligter Lkw-Fahrer die Polizei über einen Vorfall an der Rastanlage Urbacher Wald. Sein geparkter Lastwagen wurde durch das Anfahren eines nebenstehenden Lkw beschädigt. Trotz erfolgreicher Kontaktaufnahme mit dem Verursacher reagierte dieser unkooperativ, trat auf das Gaspedal und entfernte sich in Richtung Köln auf der A3. Die Polizeiautobahnstation Montabaur leitete umgehend eine Fahndung ein und informierte die Kollegen in St. Augustin. Auf der Rastanlage Siegburg konnte der flüchtige Lkw-Fahrer gestoppt werden. Bei der Kontrolle des 51-jährigen Fahrers wurde eine erhebliche Alkoholisierung festgestellt, sein Atemalkoholwert betrug 1,98 Promille.

Nicht nur der alkoholisierte Zustand des Fahrers sorgte für Aufsehen. Eine Überprüfung ergab, dass ihm bereits im Jahr 2022 die Fahrerlaubnis aufgrund von Trunkenheit im Verkehr entzogen wurde. Zusätzlich lag ein offener Geldhaftbefehl über 1.200 Euro vor. Aufgrund des aktuellen Vorfalls kamen weitere Kosten auf den Fahrer zu: 1.500 Euro Sicherheitsleistung für das neue Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und unerlaubtem Entfernen vom Unfallort.

Die Konsequenzen waren drastisch: Neben der Festnahme wurde dem Lkw-Fahrer eine Blutprobe entnommen, die Weiterfahrt wurde untersagt. Es bleibt zu hoffen, dass dieser Vorfall als Mahnung für verantwortungsbewusstes Verhalten im Straßenverkehr dient. (PM)
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