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Pressemitteilung vom 25.12.2023
Region
Weihnachtliches Hochwasser stellt Feuerwehr in Rengsdorf-Waldbreitbach auf die Probe
Unbeständiges Wetter und Sturmtief Zoltan haben am 22. Dezember zu erhöhten Wasserständen in der Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach geführt. Die örtliche Feuerwehr war über die Weihnachtsfeiertage im Dauereinsatz.
Anstieg der Pegel belastet die gesättigten Böden. (Fotoquelle: Wehrleiter Peter Schäfer)Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach. Im Zuge des Sturmtiefs Zoltan, das am Donnerstag (22. Dezember) einsetzte, kam es in der Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach zu flächigem Dauerregen. Zusammen mit bereits gesättigten Böden durch die Regenfälle der letzten Wochen führte dies zu einem Anstieg der Wasserstände in Seifen und Bächen bis an ihre Belastungsgrenzen. Auch die normalerweise gut gefüllte Wied wies steigende Wasserpegel auf.

Laut verschiedenen Vorhersagen wurden Wasserstände zwischen 2,50 Meter und 2,70 Meter am Pegel Friedrichsthal gemeldet. Es gab zwischenzeitlich sogar Modelle, die einen Wasserstand von über 3 Meter prognostizierten.

Die anspruchsvolle Situation bescherte der Feuerwehr in der Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach eine Menge Arbeit über die Weihnachtsfeiertage. Sie führte die im Alarm- und Einsatzplan Hochwasser definierten Maßnahmen durch. Obwohl die Hochwasserlage in der Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach nicht dramatisch war, beobachtete die Feuerwehr sie in regelmäßigen Erkundungsfahrten. Dabei wurden vor allem Brücken auf Verklausungen durch angeschwemmtes Totholz kontrolliert.

Um ein umfassendes Lagebild zu erlangen, führte die Feuerwehr Erkundungsflüge mit ihrer Drohne durch. Ebenso fand ein regelmäßiger Austausch mit dem Landkreis und den zuständigen Fachbehörden statt. (PM)
       
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