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Pressemitteilung vom 28.12.2023
Region
Munteres Treiben in der Ambulanz des Neuwieder DRK Krankenhauses
Vor Kurzem war es wieder so weit: Neun neugierige Kinder erkundeten die Ambulanz des DRK Krankenhauses Neuwied bei der letzten Kiddi-Ambulanz im Jahr 2023. Das Jugendrotkreuz vom DRK Ortsverein Niederbieber nutzte ihre Gruppenstunde für einen Ausflug in die Klinik, um einen Einblick in die Abläufe und Besonderheiten einer Notaufnahme/Ambulanz zu erhalten.
(Fotos: Stefanie Bleser)Neuwied. Neben vielen Fragen wurde kindgerecht der Körper am Skelett und Teddybären erforscht, gegenseitig das Herz abgehört und ein Ultraschall vom Herzen gemacht - natürlich mit Sound und Bildausdruck des eigenen Herzens fürs heimische Fotoalbum. Da für die kleinen Rotkreuzler ein Krankenwagen nichts Neues darstellt, wurde das Programm der Kiddi-Ambulanz von der Organisatorin Rebecca Eul kurzerhand umgestaltet und die Kinder im Alter von sechs bis zehn Jahren durften mit der zuständigen MTRA Katharina Böcking das MRT und CT erkunden. Zwar nicht so schnell wie eine Achterbahnfahrt, aber dennoch aufregend durfte jedes Kind einmal "durch die Röhre" fahren, natürlich ohne Strahlung.

Nach einer Pause zur Stärkung mit Snacks und Getränken ging es dann zurück in einen chirurgischen Ambulanzraum zur heiß erwarteten Gipsanlage. Nicht nur die mitgebrachten Kuscheltiere erhielten Verbände zur Heilung von Verletzungen und Prellungen, sondern es wurden fleißig Unterarme eingegipst – auch gerne in den Farben des Lieblings-Fußballvereins.

Zum Abschied gab es noch DRK-Fanartikel und das Kiddi-Ambulanz-Maskottchen Monty, damit jeder weiß, dass ein Besuch in der Ambulanz in einem Krankenhaus nicht immer schlimm und schmerzhaft sein muss. Am Ende waren sich alle einig: es war ein lustiger und dennoch lehrreicher Nachmittag in der Ambulanz des DRK Krankenhauses Neuwied. Genau dies war das Ziel von Rebecca Eul, Ärztin im DRK Krankenhaus Neuwied: "Die Kinder sollen sehen, dass ein Besuch im Krankenhaus nicht automatisch schlimm und mit Schmerzen verbunden sein muss. Ich möchte ihnen die Angst vor Ärzten und Krankenhäusern nehmen, denn ohne Angst ist eine Behandlung für alle Beteiligten immer einfacher. Und wenn über ein paar Tränchen ein bunter Gips oder Rotkreuz-Gummibären hinweg helfen können, freuen wir uns umso mehr." Die Kids vom Jugendrotkreuz verließen auf jeden Fall zufrieden die Ambulanz und vielleicht ist so ja der nächste Stein auf dem Nachwuchsweg gelegt. (PM)
   
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