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Nachricht vom 12.11.2011 |
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Region |
Gedenkfeiern zum Volkstrauertag an vielen Orten im Kreisgebiet |
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Dierdorf: „Nirgendwo ist man sicher!“ – Bonefeld: „Weil die Toten schweigen, beginnt immer wieder alles von vorn“
Region. Der Volkstrauertag wird seit 1952 regelmäßig zwei Sonntage vor dem ersten Advent begangen und erinnert an die Toten der beiden Weltkriege und die Opfer der Gewaltherrschaft aller Nationen. In Dierdorf trafen sich auf dem Friedhof der Männergesangverein, der Posaunenchor, Mitglieder der Feuerwehr und viele Bürger zu einer gemeinsamen Gedenkfeier. |
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Stadtbürgermeister Thomas Vis erinnerte: „Wir dürfen nicht vergessen, sondern müssen aus der Geschichte lernen - das muss die Botschaft sein. Der Teufelskreis von Unrecht und Gewalt ist auch heute noch allgegenwärtig. Kriege in Afghanistan, Irak, Nordafrika und anderen Teilen der Welt beschäftigen die Nachrichten. Terroristen treiben ihr Unwesen und verüben Anschläge, denen Unschuldige zum Opfer fallen. Nirgendwo ist man sicher. Auch deutsche Soldaten, die im Friedenseinsatz ihr Leben riskieren und manchmal auch verlieren.“
In Bonefeld zitierte der Ortsbürgermeister Claus Gördes sehr treffend einen französischen Philosophen: „Weil die Toten schweigen, beginnt immer wieder alles von vorn.“
In der vom Gesangverein Bonefeld und der Posaune von Volker Kocherscheid umrahmten Gedenkfeier mahnte der Ortschef Gördes: „Wir müssen alles nur Mögliche tun, damit wir und unsere Kinder nie wieder in solche Situationen kommen. Wir tragen die Verantwortung dafür, dass aus der trauernden Erinnerung die Entschlossenheit wächst – und das persönliche Engagement, den Frieden in uns selber, in unserem Land, in Europa und in der ganzen Welt zu bewahren und zu sichern.“
An vielen anderen Orten des Kreises fanden ebenfalls Gedenkfeiern statt, die an die Toten der beiden Weltkriege und Gewaltherrschaften in aller Welt erinnerten. Wolfgang Tischler |
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