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Nachricht vom 13.01.2024 |
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Region |
Zehn Jahre leidenschaftliche Nachwuchsförderung: Bambinifeuerwehr Puderbach feiert Jubiläum |
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Die Bambinifeuerwehr in der Verbandsgemeinde Puderbach feierte am 13. Januar mit vielen Gästen aus der Politik, dem Feuerwehrverband, Feuerwehrkameraden und den Hauptpersonen, den Kindern mit Eltern und Großeltern, ihr zehnjähriges Jubiläum. |
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Puderbach. Bei der Gründung am 20. Dezember 2013 schlug den damaligen zwölf Betreuern und der Wehrleitung noch viel Skepsis entgegen. Viele sahen es als Strohfeuer, das nach kurzer Zeit wieder erlöschen würde. Dies war zu keiner Zeit der Fall. Jetzt konnte der Gründungsvater Dieter Stein mit seinem Team das zehnjährige Jubiläum feiern. Schon damals bei der Gründung gab es eine Warteliste, daran hat sich bis heute nichts geändert.
Bürgermeister Volker Mendel begrüßte die vielen Gäste, die zum Gratulieren kamen. Er ließ die zehn Jahre des Bestehens der Bambinifeuerwehr Revue passieren. Die Gründungsversammlung ist den damals Beteiligten in nachhaltiger Erinnerung geblieben. Denn mitten in die Veranstaltung platzte eine Alarmierung von höchster Priorität.
Die Kids treffen sich einmal im Monat. Hier werden den Kindern im Alter von sechs bis zehn Jahren die Grundlagen der Feuerwehrarbeit vermittelt. Neben den theoretischen Lerneinheiten, wie zum Beispiel Verhalten im Brandfall, korrektes Absetzen eines Notrufs oder welche Fahrzeuge und welche unterschiedliche Beladung der Autos gibt es, stehen auch unterschiedliche Aktivitäten im Vordergrund. Dazu gehören beispielsweise Besuche im Zoo, gemeinsame Spiele und Wettbewerbe bei der Feuerwehrolympiade oder Erlernen von Erster Hilfe. In lebhafter Erinnerung dürften auch die drei Fernsehauftritte geblieben sein. Ein Auftritt war sogar in der Livesendung von Andy Borg.
Wehrleiter Alexander Neuer lobte die langjährige, nachhaltige Tätigkeit des Betreuerteams und nannte einige Zahlen. In den zehn Jahren gab es bislang 160 Mitglieder bei den Bambini, davon wechselten bisher 52 in die Jugendfeuerwehr und neun Kinder in die Einsatzabteilung. Hinzu kommen einige Kinder, die durch Umzug in Wehren der Nachbargemeinde aktiv sind.
Landrat Achim Hallerbach hob in seinem Grußwort hervor, dass die Bambinifeuerwehr Puderbach seinerzeit die erste und lange auch einzige Bambini-Wehr im Landkreis Neuwied war. Erst seit dem vergangenen Jahr gibt es kreisweit eine zweite Bambini-Wehr in der Verbandsgemeinde Unkel. Er wünschte sich, dass in weiteren Verbandsgemeinden im Kreis ein Angebot für die Kleinsten entstehe. „Bambini sind die Helden von morgen“, betonte er abschließend.
Carl-Heinz Cäsar, der seinerzeitige Gründer der Bambini-Wehren im Westerwaldkreis und Berater von Dieter Stein bei der Gründung, hatte eine ganz besondere Spardose mitgebracht. Kreisjugendfeuerwehrwart Matthias Lemgen hatte Süßigkeiten im Gepäck. Christian Ritter gratulierte für die Fördervereine der Feuerwehr und First Responder der Verbandsgemeinde und übergab 900 Euro für den Nachwuchs.
Frank Hachemer und Michael Klein vom Landesfeuerwehrverband gratulierten und zeichneten Dieter Stein für seine herausragende Arbeit mit der "Silbernen Ehrennadel" des Verbands aus.
Dieter Stein und seine Vertreterin Daniela Stein gaben nach den zehn erfolgreichen Jahren die Leitung der Bambinifeuerwehr ab. Nachfolgerin ist Melanie Langhardt vom Löschzug Oberdreis, ihre Stellvertreterin ist ihre Tochter Laetitia Langhardt. Bürgermeister Mendel nahm am Ende der Veranstaltung die Entpflichtungen und Neuverpflichtungen vor. Er dankte Dieter Stein, der die Aufgabe mit Herzblut erfüllt hat. Stein war in dieser Funktion auch auf Kreis-, Landes- und sogar Bundesebene aktiv und Mitglied in entsprechenden Gremien und hat immer wieder für das Konzept der „Bambini“ gekämpft und geworben.
Dieter Stein hatte das Schlusswort der Veranstaltung. Er bedankte sich bei seinem Team in gereimter Form für die immer gute Laune, die Loyalität, den Zusammenhalt, die Unterstützung, die stets offenen Ohren und die gemeinsame Zeit. Sein Dank ging auch an die vielen Unterstützer in all den Jahren. Zum Abschluss schnitt er mit seiner Nachfolgerin den von der Bäckerei Scheffel gestifteten großen Geburtstagskuchen an, den es neben dem Imbiss gab. woti
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