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Nachricht vom 19.11.2011 |
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Region |
Abschlussjagd der Rheinland-Meute |
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Vorsitzender Ralf Siegel führte das Feld rund um Thalhausen und Kleinmaischeid – 20 Foxhounds zogen voriges Jahr von Sinzig in den Westerwald um
Thalhausen. Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde, heißt ein Spruch unter Reitersleuten. Für die rund 40 Teilnehmer der Schleppjagd hinter der Rheinland-Meute am Samstag (19.11.) traf er bei idealen Wetter- und Bodenverhältnissen zu. |
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Aber nicht nur die Reiter waren gut gelaunt, sondern auch die vielen Zuschauer, die in einer Wagenkolonne an die schönsten Stellen der Strecke geführt wurden. Einige wenige saßen dem Ereignis entsprechen in der von zwei Rappen gezogenen Kutsche von Armin Daunus. Deutlich mehr passten auf den von einem PS-starken Traktor gezogenen Ladewagen, auf dem auch Bier und Schnaps genossen werden durften.
Die Rheinland-Meute hat ihren Sitz am Schlachterei-Betrieb von Ralf Siegel in Kleinmaischeid. Der Kennel (Zwinger) der 20 Hunde zog voriges Jahr von Sinzig nach Kleinmaischeid um. Bei den Tieren handelt sich um so genannte Foxhounds, die speziell für das Suchen einer künstlich gelegten Wildfährte gezüchtet werden. Die Jagdreiter – unbewaffnet natürlich und ohne Absicht, Wild zu erlegen – reiten im roten Rock auf ihren Pferden hinter der Meute her und müssen hier und da ein paar leichte Sprünge überwinden.
Ralf Siegel führte das Feld an, in der kleinen Gruppe der Aufpasser für die Hunde war seine Frau Barbara dabei. Mutter Siegel beteiligte sich ohne Pferd an dem Jagdereignis: Sie bläst in der Parforce-Horn-Gruppe die Jagdsignale mit.
Die Strecke der Jagdreiter führte von Kleinmaischeid aus ins Tal Richtung Thalhausen und von dort den Berg wieder hoch bis an den Petershof, wo eine kurze Rast eingelegt wurde. Am Abend trafen sich die Teilnehmer und Zuschauer der Jagd noch einmal ohne Pferde und Hunde zur Abschlussveranstaltung im Dorfgemeinschaftshaus von Kleinmaischeid.
Es war die letzte Jagd der Rheinland-Meute in diesem Jahr. Insgesamt liefen die Hunde auf zwölf Veranstaltungen, die am weitesten entfernte war in der Lüneburger Heide. Jetzt gehen Hunde, Pferde und Reiter in die Winterpause. Holger Kern |
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Nachricht vom 19.11.2011 |
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