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Pressemitteilung vom 13.02.2024
Politik
Diedenhofen (SPD) bei Holzwerken van Roje: Holz als nachhaltige und regionale Ressource nutzen
Holzgipfel im Westerwald: Kürzlich besuchte der heimische Bundestagsabgeordnete Martin Diedenhofen (SPD) die Holzwerke van Roje in Oberhonnefeld-Gierend. Dort traf er sich mit Geschäftsführer Oliver Mühmel und Vertretern der Deutschen Holz- und Heizungsindustrie.
Diedenhofen bei Van Roje mit hochrangigen Vertreterinnen und Vertretern der Deutschen Holz- und Heizungsindustrie (Foto: Leart Krasniqi)Oberhonnefeld-Gierend. Im Mittelpunkt der Gespräche standen die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten des Rohstoffes Holz. Diedenhofen dazu: "Gerade für den ländlichen Raum ist Holz eine wichtige Ressource, die nicht nur vor Ort wächst, sondern auch hier verwertet werden kann - unter anderem zum Bauen und zum Heizen."

Das bestätigt auch van Roje-Geschäftsführer Mühmel. Er führte die Anwesenden über das Werksgelände. Dort konnten sie unter anderem sehen, wie aus anfallenden Abfällen Pellets zum Heizen hergestellt werden. Diedenhofen betonte: "Die Nutzung von Holz, auch von den Abfällen, ist ein Paradebeispiel für die regionale Wertschöpfung." Als Verhandler beim Heizungsgesetz hatte sich Diedenhofen auch deswegen für die Berücksichtigung von Biomasseheizungen (zum Beispiel Pelletheizungen) stark gemacht - mit Erfolg. Der Abgeordnete: "Biomasseheizungen gehören fest zur Realität im ländlichen Raum und sind eine nachhaltige Alternative zu Gas- und Ölheizungen. Mir war es wichtig, dass der Wechsel zu einer Biomasseheizung ohne Kombinationspflichten nicht nur im Heizungsgesetz ermöglicht wird, sondern dass dieser Wechsel auch entsprechend gefördert wird."

Regionale Wertschöpfung erhöhen
Auch zum Bauen sei Holz ein geeigneter Rohstoff. Das zeige nicht nur die Zunahme an Holzbauten. Im vergangenen Sommer hat die Bundesregierung eine Holzbauinitiative beschlossen. Mit dieser soll in den kommenden Jahren der Einsatz von Holz weiter gestärkt werden. Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD) betonte in diesem Zusammenhang: "Um mehr bezahlbaren und guten Wohnraum zu schaffen, in dem sich die Menschen wohl fühlen, wollen wir das serielle und modulare Bauen verbessern. Holz eignet sich hier besonders gut. Es ist leicht, vielfältig einsetzbar, langlebig und wiederverwendbar. [...] Gleichzeitig befindet sich das heimische Holz vor unserer Haustür. Dies zu nutzen, spart Transportkosten, erhöht die regionale Wertschöpfung und verbessert den lokalen Wirtschaftskreislauf."

Bei dem Austausch bei van Roje waren Julia Möbus, Geschäftsführerin des Bundesverbands Deutsche Säge- und Holzindustrie, Andreas Lücke, Sprecher der Initiative Holzwärme, Dr. Ines Knauber-Daubenbüchel, geschäftsführende Gesellschafterin der Knauber Gruppe, Manuel Garcia, Teamleiter Holzpellets bei Knauber Gas und Torben Niemann vom Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie mit vor Ort. Außerdem nahmen Achim Braasch, Ortsbürgermeister von Oberraden, Birgit Haas, ehrenamtliche Kreisbeigeordnete, und Michael Sterr, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Rengsdorf-Waldbreitbach, teil. Alle Anwesenden vereinbarten weiterhin im Austausch zu bleiben. (PM)
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