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Pressemitteilung vom 15.02.2024
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Auf den Spuren der Vergangenheit: Die magische Geschichte der Jagd in Neuwied
Am 2. März lädt das MONREPOS archäologische Forschungszentrum und Museum für menschliche Verhaltensevolution zu einer spannenden Zeitreise ein. Unter dem Motto "Die magische Geschichte der Jagd" haben die Teilnehmer die Möglichkeit, sich auf die Suche nach den ältesten Hinweisen auf menschliche Jagdaktivitäten zu begeben.
Die Verbindung von Jagd, Natur und magischen Kräften. (Foto: Marie Sjøvold / © MONREPOS / LEIZA )Neuwied. Seit etwa zwei Millionen Jahren jagen Menschen, um ihren Lebensunterhalt zu sichern. Bis heute gibt es auf der Erde Gesellschaften, die vom Jagen und Sammeln leben. Dabei spielt die Jagd häufig auch eine spirituelle und magische Rolle. In einem vierstündigen Workshop des MONREPOS archäologischen Forschungszentrums und Museum für menschliche Verhaltensevolution können Interessierte die magische Geschichte der Jagd entdecken. Dabei wird die Reise von der Alt- und Mittelsteinzeit bis hin zu den Jagdritualen heutiger Jäger in unseren heimischen Wäldern führen.

Das Tier spüren - Ohne Sichtkontakt
Der Museumsleiter Dr. Frank Moseler wird den Workshop mit einer Führung durch die Dauerausstellung "MenschlICHes VERSTEHEN" beginnen. Dabei bringt er den Teilnehmern das Thema "Jagd und Jagdmagie in der Alt- und Mittelsteinzeit" näher. Anschließend nimmt Immo Meyer, ein zertifizierter Fährtenleser und Wildnispädagoge, die Teilnehmer mit in die Geschichte von Jagdritualen und Jagdmagie im ethnografischen Kontext, wie zum Beispiel bei den nordamerikanischen Inuit oder den südafrikanischen San.

Der Workshop endet mit Fährtenlesen im Monrepos-Wald. Diese Tätigkeit stellt einen wichtigen Bestandteil der Jagd dar und eröffnet bei vielen Völkern eine spirituelle und magische Dimension. Dabei tauchen Jäger immer tiefer in das Wesen des Tieres ein und spüren dessen Anwesenheit, ohne Sichtkontakt zu haben.

Dieser Workshop ist auch für Familien geeignet und kostet 29 Euro pro Person. Er findet am Samstag, 2. März, von 13 bis 17 Uhr im Schloss Monrepos in Neuwied. (PM/Red)
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