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Pressemitteilung vom 21.02.2024
Region
Pferdedemo: Landwirte und Reiter demonstrieren für faire Agrarpolitik in Neuwied und Koblenz
In einer großangelegten Demonstration, organisiert vom Verein "Landwirtschaft verbindet Rheinland-Pfalz" rufen Landwirte, Mittelstand, Bevölkerung und besonders Reiter dazu auf, sich für eine gerechte Agrarpolitik starkzumachen. Mit Traktoren, Pkw und in Reiterkleidung wollen sie am Sonntag, 25. Februar, in Neuwied und Koblenz ein Zeichen setzen.
Das Deutsche Eck in Koblenz ist das Ziel der Protestierenden. (Symbolfoto, Quelle: Pixabay)Neuwied / Koblenz. Unter dem Motto "Wir stehen auf! Gemeinsam friedlich zur Vernunft!" ist für Sonntag, 25. Februar, eine Demonstrationsfahrt durch die Innenstädte von Neuwied und Koblenz geplant. Die Teilnehmer werden gebeten, sich in Reitkleidung zu zeigen und Steckenpferde oder Reitartikel mitzuführen, um ihre Solidarität mit der Landwirtschaft zum Ausdruck zu bringen. Ein weiteres Erkennungsmerkmal: Alle sollen Hüte oder Basecaps tragen.

Der Konvoi aus Traktoren und Pkw startet um 14 Uhr an der Rudolf-Diesel-Straße in Neuwied und um 14.30 Uhr auf den Parkplätzen am Stadion Oberwerth in Koblenz. Geleitet wird er in die Stadtzentren, wo die Fahrzeuge dann abgestellt werden. Von dort aus begeben sich alle Teilnehmenden fußläufig zum Deutschen Eck in Koblenz, wo die Hauptkundgebung stattfindet.

Bei der Kundgebung wird unter anderem Markus Wipperfürth zu den Auswirkungen der Agrarpolitik auf die Reitställe referieren. Ein weiteres Thema ist die Sicht auf den Wolf als Raubtier, für das noch ein Referent gesucht wird.

Als symbolisches Zeichen des Protests werden alle Teilnehmer ihre Hüte oder Kappen in die Luft werfen. "Bei der Politik geht uns der Hut hoch", so die Botschaft hinter dieser Geste. Die Organisatoren Thorsten Hecken und Andreas Jung hoffen auf eine rege Teilnahme und danken im Voraus für die Unterstützung.

Die Demonstration ist nicht nur ein Aufruf an Reiter und Landwirte, sondern richtet sich an die gesamte Bevölkerung. Sie soll ein Bild der Zusammengehörigkeit und Solidarität mit der Landwirtschaft darstellen und auf die Notwendigkeit einer gerechten Agrarpolitik hinweisen. (PM)
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