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Pressemitteilung vom 14.03.2024
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Bluesfreunde Neuwied: Sechster Blues Summit steht vor der Tür
Live-Musik, das ist Emotion pur - und zwar sowohl von Seiten der Künstler, als auch von Seiten des Publikums. Die Bluesfreunde Neuwied bauen stark auf die Kraft, die Musiker auf Konzerten freisetzen. Daher organisieren sie regelmäßig ihre einzigartigen Blues Summits.
Kai Strauss wird unter anderem beim sechsten Blues Summit dabei sein. (Foto: Manfred Pollert)Neuwied. Das sechste Gipfeltreffen internationaler Bluesmusiker geht am Samstag, 27. April, 19 Uhr, im foodhotel Neuwied über die Bühne. Auf der Bühne stehen dann Kai Strauss und The Electric Blues Allstars sowie Neal Black und The Healers.

Die Zeiten, in denen europäische Künstler einfach nordamerikanische Produktionen imitiert haben, sind vorbei. Der Blues ist längst global geworden, seine versiertesten Jünger geben ihm eine individuelle Seele. Der Sänger und Gitarrist Kai Strauss gehört zu diesem kleinen Kreis. "Schon als Teenager war ich von der Magie eines Buddy Guy, Albert King oder der Vaughan Brothers infiziert", sagt der in Osnabrück aufgewachsene Musiker. Strauss ist dank seiner Virtuosität an der Gitarre und seiner kraftvollen Stimme ein erfolgreicher Künstler. Mehrere German Blues Awards bestätigen seine Relevanz als Bandleader, aber auch als Sideman ist er stets gefragt.

Strauss verwebt seine Blueswurzeln mit Elementen von Funk und Soul zu einem aufregenden zeitgenössischen Sound. Auch als Songwriter weiß er zu überzeugen. Seine Lieder haben an Dringlichkeit und Aktualität gewonnen und greifen auch ernstere Themen auf. Obwohl Strauss eindeutig die Grammatik der alten Bluesmeister gelernt hat, ist seine Gitarrenarbeit keineswegs ein "Malen-nach-Zahlen-Blues". Mit eigener Stimme vorgetragen, platziert Kai seine Gitarrenlicks energiegeladen und ausgefeilt. Nicht umsonst lobt ihn US-Bluesmogul Bruce Iglauer (Alligator Records) als Musiker "who has it all". Strauss weiß, auf welche Noten es ankommt. In Neuwied wird er von den Electric Blues Allstars begleitet, einer internationalen Formation, zu der US-Bassist Kevin DuVernay, der britische Keyboarder Paul Jobson und der deutsche Drummer Henri Jerratsch zählen.

Viel herumgekommen in der Welt ist Neal Black. Er wurde in San Antonio als Sohn einer deutschen Mutter und eines indianischen Vaters geboren, verdiente sich seine ersten Meriten in der texanischen Bluesszene, bevor er nach New York übersiedelte. Dort stieg er erstmals mit seiner Band "The Healers" auf die Bühne. Nach einem Aufenthalt in Mexiko lebt Black mittlerweile in Frankreich. Seit mehr als 30 Jahren begeistert er das Publikum mit seiner eigenen Mischung aus Blues, Rock und Roots Musik. Seine bislang 13 Veröffentlichungen erhielten Vier-Sterne-Bewertungen im Rolling Stone und eroberten Spitzenplätze in europäischen Charts. Welch hohen Status der Sänger und Gitarrist unter Kollegen genießt, macht die Liste derer deutlich, mit denen Black auf der Bühne oder im Studio stand. Genannt seien hier nur einige Größen wie Robben Ford , Chuck Berry, Popa Chubby, The Chambers Brothers und Johnny Copeland. Als Songwriter hat Black mehr als 200 Songs veröffentlicht, viele bekannte Musiker, darunter solch illustre Namen wie Taj Mahal, haben seine Kompositionen aufgenommen.

Seine ganz typische, heisere Stimme, die mal an Tom Waits, mal an Howlin‘ Wolf erinnert, erzählt meist von einer eher illusionslosen, dunklen Welt. Die Gitarrenklänge des Texaners mögen an Peter Green erinnern, seine Texte jedoch eher an Bukowski. Mit seiner erstklassigen Band aus den USA, Mike Lattrell am Piano, Kris Jefferson am Bass und Dave Bowler am Schlagzeug, bringt Black einen eine perfekte Show auf die Bühne. Das Publikum kann sich zudem darauf freuen, dass sich die beteiligten Musiker zum Abschluss des Blues Summits zu einer kleinen Jamsession treffen.

Karten im Vorverkauf 34,50 Euro (plus VVK) via Cafe Hahn, www.cafehahn.de; Abendkasse 39,50 Euro. Es stehen Sitzplätze zur Verfügung. (PM)
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