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Pressemitteilung vom 23.03.2024
Region
Umtausch eskaliert: Polizeieinsatz in Mülheimer Schuhgeschäft
In einem Schuhgeschäft im Industriegebiet von Mülheim-Kärlich kam es am 23. März zu einem ungewöhnlichen Zwischenfall. Ein 27-jähriger Mann aus Koblenz versuchte, gebrauchte Schuhe umzutauschen und provozierte damit einen Polizeieinsatz.
Symbolbild: Umtausch ist nicht immer gleich Umtausch. (Quelle: Pixabay)Mülheim-Kärlich. Am besagten Samstagvormittag gegen 10.45 Uhr betrat der junge Mann das Geschäft, mit dem Ziel, die Schuhe seiner Freundin umzutauschen. Jedoch zeigten die Schuhe sichtbare Gebrauchsspuren und die Mitarbeiterinnen des Ladens erkannten, dass der Mann und seine Freundin bereits am Vortag erfolglos versucht hatten, den Umtausch durchzuführen. Sie verweigerten daher erneut den Tausch.

Dies ließ der Besucher nicht auf sich sitzen. Er stellte die alten Schuhe einfach im Laden ab und versuchte, mit einem neuen Paar das Geschäft zu verlassen. Dabei kündigte er an, dass er diese jetzt einfach mitnehmen würde. Als die Angestellten ihm den Weg versperrten, "flüchtete" er ins Innere des Ladens und setzte sich auf einen Hocker.

Beim Eintreffen der Polizeibeamten gab der Beschuldigte an, dass er die Mitarbeiter wegen Betruges anzeigen wolle, da sie sich weigerten, die gebrauchten Schuhe in neue umzutauschen. Bei dem Täter handelte es sich um einen bereits polizeibekannten Mann.

Am Ende des Vorfalls durfte der Beschuldigte seine alten Schuhe wieder mitnehmen, erhielt allerdings auch eine Strafanzeige und ein Hausverbot für das Geschäft. (PM/Red)

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