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Pressemitteilung vom 31.03.2024
Region
Osterwochenende der Polizei in Neuwied: Randale, Verkehrsunfall und Trunkenheitsfahrt
Das Osterwochenende war für die Polizeiinspektion Neuwied ein arbeitsreiches. Sie mussten sich mit drei unterschiedlichen Vorfällen beschäftigen - darunter waren Drogenmissbrauch, ein Verkehrsunfall mit Personenschaden und eine Trunkenheitsfahrt. In einer Angelegenheit sucht die Polizei Zeugen.
Neuwied. Am 30. März 2024 gegen 17.50 Uhr wurden Zeugen auf einen Mann aufmerksam, der im Bereich des Silbersees im Neuwieder Stadtteil Engers laut schrie und sogar mit Anlauf gegen einen Baum lief. Die herbeigerufenen Beamten fanden den 39-jährigen Beschuldigten vor Ort vor. Eine Kommunikation mit dem Mann gestaltete sich schwierig, da er sich in einem unkontrollierbaren Zustand befand und unaufhörlich schrie. Es wurde rasch deutlich, dass der Mann offenbar stark unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten einen psychoaktiven Stoff. Der Mann wurde zur medizinischen Behandlung gebracht. Während der ersten Untersuchung im Rettungswagen spuckte er eine Sanitäterin an. Jetzt muss er sich in mehreren Strafverfahren verantworten.

Einen Tag später, am Sonntag, 31. März 2024, wurde der Polizeiinspektion Neuwied gegen 14.25 Uhr ein Verkehrsunfall mit Personenschaden auf der sogenannten Alteck zwischen Anhausen und Neuwied gemeldet. Ein Fahrrad, ein Pkw und ein Motorrad fuhren in dieser Reihenfolge Richtung Neuwied. Aufgrund eines Überholverbots konnte der Pkw den Fahrradfahrer nicht überholen und verlangsamte die Fahrt. Der 25-jährige Motorradfahrer hielt den Abstand zum Pkw nicht ein, fuhr auf diesen auf und stürzte. Er wurde bei dem Unfall schwer verletzt und sofort ins Krankenhaus gebracht.

Am selben Tag gegen 17.20 Uhr meldeten Zeugen eine offensichtlich betrunkene Frau, die als Fahrerin in einen Pkw gestiegen war und wegfuhr. Die Polizei traf die amtsbekannte Person zu Hause an. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von 0,91 Promille. Aufgrund alkoholbedingter Ausfallerscheinungen entnahmen die Beamten der 42-jährigen Beschuldigten eine Blutprobe und beschlagnahmten ihren Führerschein.

Zeugen gesucht
Am späten Sonntagabend erhielt die Polizeiinspektion Neuwied einen Hinweis auf einen Pkw mit polnischem Kennzeichen, der auffällig in Schlangenlinien im Bereich Oberbieber fuhr. Dank der aufmerksamen Melderin konnte das Fahrzeug nebst Fahrer ausfindig gemacht und kontrolliert werden. Es stellte sich heraus, dass trotz des ungewöhnlichen Fahrstils eine Beeinträchtigung der Fahrtüchtigkeit nicht vorlag.

Im Zuge der Sachverhaltsaufnahme ergab sich jedoch, dass der Fahrzeugführer auf seiner Strecke von Neuwied-Block über Heimbach bis hin nach Oberbieber mehrfach das Rechtsfahrgebot missachtete. Ein anderer Verkehrsteilnehmer habe den Fahrer im Gegenverkehr mittels Lichthupe auf sein Fehlverhalten hingewiesen. Dieser Vorfall soll sich auf dem Mittelweg zwischen Block und Heimbach-Weis (K 117) ereignet haben.

Die Polizei hat nun um Meldungen des besagten Verkehrsteilnehmers sowie möglicher weiterer Zeugen oder gefährdeter Verkehrsteilnehmer gebeten. Sie sind aufgerufen, sich unter der Telefonnummer 02631-8780 oder per E-Mail an pineuwied@polizei.rlp.de zu melden. Die Polizei ermittelt weiterhin in diesem Fall. (PM)
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