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Pressemitteilung vom 02.04.2024
Region
"Uns schickt der Himmel!" - Waldbreitbacher nehmen an bundesweiter 72-Stunden-Aktion teil
Die heutige Jugend ist nicht mehr belastbar, nur im Internet unterwegs und setzt sich nicht für ihre Mitmenschen ein? Weit gefehlt! Das zeigt die bundesweite 72-Stunden-Aktion, ein Sozialprojekt vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und seinen Verbänden. In Waldbreitbach wird die Messdienerleiterrunde innerhalb von 72 Stunden (vom 18. bis 21. April) ein Projekt auf die Beine stellen.
Vom 18. bis 21. April machen tausende Jugendgruppen mit etwa 100.000 Beteiligten in 72-Stunden die Welt ein Stück besser. (Foto: BDKJ-Bundesstelle, Henning Schoon)Waldbreitbach. Ihr Ziel ist es, innerhalb von 72 Stunden eine neue Sitzgruppe im Wald zwischen Waldbreitbach und dem Kloster der Franziskanerinnen aufzubauen und daneben weitere kleiner Projekte zum Umweltschutz durchzuführen. Die Jugendlichen freuen sich über Unterstützung von Menschen mit Fachkenntnissen im Baubereich, Sachspenden, aber auch über Getränke und Snacks.

Die Aktion mit dem Motto "Uns schickt der Himmel!" gibt es seit 1995 und findet alle vier Jahre statt. "Ich finde es immer wieder großartig, dass sich eine große Anzahl an jungen Menschen findet, die sich für ein soziales Projekt engagieren und bereit sind, sich für andere einsetzen", blickt Claudia Liesenfeld-Gilles gespannt auf die kommende 72-Stunden-Aktion. Als Pädagogische Referentin in der Fachstelle Jugend im Visitationsbezirk Koblenz ist sie Teil des Koordinationskreises für die Räume Koblenz, Mayen-Koblenz, Betzdorf und den Kreis Ahrweiler, in dem Hauptamtliche den Überblick behalten.

Es sei gerade in der jetzigen Krisenzeit ein Hoffnungszeichen, dass so viele Menschen sich darauf einlassen, drei Tage an einem sozialen Projekt zu arbeiten. "Es ist toll, die Jugendlichen in Aktion zu sehen und zu spüren, dass alle für die jeweiligen Projekte brennen, zusammenhalten und mitanpacken, damit am Ende die Aufgabe erfüllt ist", berichtet Liesenfeld-Gilles. Die Aufgaben haben sich die Gruppen entweder selbst einfallen lassen oder sie bekommen diese als Überraschung zugeteilt.

Vorfreude in Waldbreitbach
In Waldbreitbach wird in der Zeit von Donnerstagabend bis Sonntagnachmittag kräftig gewerkelt. "Jugendliche aus der Messdienerleiterrunde kamen auf mich zu, dass sie gerne etwas Handwerkliches machen möchten", berichtet Pfarrer Andreas Burg. Nach einer kurzen Absprache mit dem örtlichen Förster wird die Gruppe im Wald zwischen Waldbreitbach und dem Kloster der Franziskanerinnen am Krippenweg aktiv sein. "Es geht bei unserem Projekt um die Bewahrung der Schöpfung", betont Burg.

Gleichzeitig freuen sich die etwa 15 Jugendlichen, Verantwortung für ein Projekt zu übernehmen und in Gemeinschaft etwas zu erleben. So wird im Pfarrhaus eine "Zentrale" eingerichtet, um von dort den Einsatz zu koordinieren. Die Aktion interessiert auch den Bürgermeister der Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach, er wird die fleißigen Jugendlichen am Sonntagmittag besuchen und hoffentlich die erfolgreichen Resultate begutachten.

Vom 18. bis 21. April machen tausende Jugendgruppen mit etwa 100.000 Beteiligten in 72-Stunden die Welt ein Stück besser. Hauptunterstützer sind das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, die Deutsche Bischofskonferenz, das Bischöfliche Hilfswerk Misereor und das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken.

Weitere Informationen, wie die Gruppe unterstützt werden kann, gibt es bei Pfarrer Andreas Burg, unter Tel.: 02638-223 und per E-Mail an andreas.burg@bistum-trier.de. Weiteres zur Aktion auf www.72stunden.de

(PM)
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