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Pressemitteilung vom 09.04.2024 |
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Region |
Bedrohlicher Zustand der Bäume: Rheinsteig-Wanderweg NR1 in Neuwied vorübergehend gesperrt |
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Der beliebte Römer- und Keltenweg am Rheinsteig in Neuwied ist aktuell wegen der Gefahr durch instabile Bäume für Wanderer und Fahrzeuge gesperrt. Eine sogenannte "Megabaumgefahr" hat diese Maßnahme notwendig gemacht. |
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Neuwied. Der etwa ein Kilometer lange Abschnitt des Premium-Wanderwegs Rheinsteig in Neuwied muss aufgrund von Baumgefahren temporär gesperrt werden. Die Verkehrssicherungspflicht lässt keine andere Option zu, wie das städtische Bauamt, das Forstamt und die Servicebetriebe Neuwied (SBN) bei einer Ortsbegehung feststellten.
Das Stichwort "Megabaumgefahr" deutet auf den ernsten Zustand vieler Bäume hin. Diese sind so instabil, dass große Äste oder sogar ganze Bäume umstürzen und Passanten lebensgefährlich verletzen könnten. Einige Bäume wurden bereits entwurzelt und weitere drohen zu kippen.
Es ist bekannt, dass Wälder in ganz Europa unter den Auswirkungen des Klimawandels leiden. Auch der Wald in Neuwied bildet hierbei keine Ausnahme. Lange Trockenperioden, Schädlingsbefall sowie Starkregen und Stürme setzen dem Wald stark zu. Daher bemüht sich eine groß angelegte Aufforstungsinitiative, betrieben durch die Aktion "Wurzeln für alle" der Stadtwerke Neuwied (SWN), um die Revitalisierung des Waldes. Es werden junge, klimaangepasste Bäume gepflanzt.
Die Sperrung betrifft den historischen Römer- und Keltenweg, an dem zahlreiche Schäden festgestellt wurden. Neben Pilzbefall und abgestorbenen Bäumen sind auch trockene Kronen und Starkäste mit Bruchgefahr, Spechthöhlungen, Stamminnenfäulnis, Efeubewuchs und angehobene Wurzelteller zu verzeichnen. Zur Sicherheit der Waldbesucher wird daher eine Umleitung über die Burghofstraße und den Wirtschaftsweg zum Zoo eingerichtet, bis die Gefahren entlang des NR1 behoben sind. (PM/Red) |
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Pressemitteilung vom 09.04.2024 |
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