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Pressemitteilung vom 24.04.2024
Region
Großangelegte Razzia bei mutmaßlichen Drogenhändlern - Sieben Beschuldigte, eine Festnahme
Am frühen Morgen des 23. April schlug die Kölner Polizei in einer großangelegten Aktion zu. Im Fokus: mutmaßliche Drogenhändler, denen vorgeworfen wird, im großen Stil mit Cannabis gehandelt zu haben. Proifessionelle Marihuana-Plantagen wurden auch im Kreis Neuwied aufgespürt.
Aufgespürte Marihuana-Plantage (Foto: Polizei)Neuwied/Rheinbrohl. Wie Staatsanwaltschaft und Polizei Köln bekannt gaben, wurden in einem von der Staatsanwaltschaft geführten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des banden- und gewerbsmäßigen Handeltreibens mit Cannabis insgesamt elf Durchsuchungsbeschlüsse vollstreckt. Unterstützt durch Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei durchsuchten sie am frühen Dienstagmorgen diverse Örtlichkeiten, darunter auch eine Adresse im Landkreis Neuwied.

Sieben Personen, fünf Männer und zwei Frauen im Alter von 34 bis 69 Jahren, stehen im Zentrum der Ermittlungen. Ihnen wird vorgeworfen, seit März 2023 gemeinsam Cannabispflanzen auf Indoor-Plantagen angebaut und das Cannabis anschließend im großen Stil zum Verkauf angeboten zu haben.

Drogenanbau im großen Stil
Im Rahmen der Durchsuchungen von acht Privatwohnungen und einer Kleingartenanlage in Köln, Bornheim, Hürth und Bergisch Gladbach sowie zwei Lagerhallen in Hürth und Rheinbrohl entdeckten die Beamten eine professionell betriebene Indoor-Plantage. Dabei konnten sie mehrere tausend erntereife Marihuanapflanzen sowie mehrere Plastiksäcke mit zum Verkauf vorbereitetem Cannabis sicherstellen.

Weiterhin beschlagnahmten die Ermittler mehrere zehntausend Euro Bargeld, sechs hochwertige Armbanduhren und scharfe Munition. Ein 34-jähriger Mann, der mutmaßliche Bezüge zur Rockerkriminalität aufweist, wurde während der Durchsuchung in seiner Wohnung vorläufig festgenommen. Er soll dem Haftrichter, unter anderem wegen Fluchtgefahr, vorgeführt werden. Die Ermittlungen dauern an. (PM/Red)
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