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Pressemitteilung vom 28.04.2024
Region
Keine Postdienstleistungen mehr in Hauptpostfiliale in der Neuwieder Pfarrstraße?
Der SPD Ortsverein Neuwied Stadtmitte und Irlich setzt sich vehement für die Beibehaltung der Postdienstleistungen in der Pfarrstraße ein. Der Ankündigung, diese ab dem 2. Mai einzustellen, stößt auf breite Kritik und Besorgnis innerhalb der Bevölkerung.
(Symbolfoto, Quelle: Pixabay)Neuwied. Die Ankündigung, dass die ehemalige Hauptpost von Neuwied in der Pfarrstraße ab dem 2. Mai keine Dienstleistungen der Deutschen Post oder DHL mehr anbieten wird, sorgt für Aufsehen. Informationen dazu liegen derzeit in der Postbank-Filiale aus. Demnach sollen Partnerfilialen die essenziellen Dienste übernehmen. Diese Änderung löst tiefe Sorge unter den Bürgern Neuwieds aus, insbesondere hinsichtlich der logistischen Herausforderungen, die die Nutzung von Postfächern und die Paketabholung in der Fußgängerzone mit sich bringen könnte.

Der SPD Ortsverein Neuwied Stadtmitte und Irlich unter Leitung von Fredi Winter verlangt laut einer Pressemitteilung klare Antworten von der Deutschen Post zu diesen dringenden Fragen. "Die Zugänglichkeit und die zentrale Lage der Hauptpost sind unverzichtbar für eine Stadt wie Neuwied", betont Winter, Vorsitzender des SPD Ortsvereins. Er hat offizielle Schreiben an die Deutsche Post und die Postbank gerichtet, in denen er die sofortige Wiederherstellung der vollständigen Dienstleistungen in der zentral gelegenen Hauptpostfiliale fordert.

Auch an den Oberbürgermeister der Stadt Neuwied, Jan Einig, hat der SPD Ortsverein einen Brief geschickt. Darin bittet er ihn, sich dieser dringenden Forderung anzuschließen. Die Unterstützung des Oberbürgermeisters wäre ein starkes Signal an die Deutsche Post. "Rationalisierungsmaßnahmen dürfen nicht zulasten der Bürger gehen. Die Postdienstleistungen sind ein kritischer Bestandteil unseres täglichen Lebens", unterstreicht Winter.

Winter verweist auch auf die bereits bestehenden Partnerfilialen der Deutschen Post im gesamten Stadtgebiet, deren Arbeit geschätzt wird. Allerdings betont er, dass eine zentral gelegene Hauptfiliale unerlässlich sei, um den Bedarf und die Erreichbarkeit für alle Bürger sicherzustellen. "Dies soll keineswegs die wertvolle Arbeit der Partnerfilialen schmälern." (PM)
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