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Pressemitteilung vom 04.05.2024
Region
Riskantes Manöver auf der B42 - Beinahe-Kollision mit Polizeifahrzeug
Ein 68-jähriger Autofahrer aus Ockenfels sorgte am Samstagmittag für einen gefährlichen Zwischenfall auf der Bundesstraße 42. Trotz Sonderrechten eines schnellen Einsatzfahrzeuges mit Blaulicht und Martinshorn missachtete der Mann stur die Vorfahrt der Polizei, und zog unmittelbar vor dem Streifenwagen in den Verkehr, was beinahe zu einer Kollision führte.
SymbolbildErpel. Auf Höhe von Erpel ereignete sich der Vorfall, als der Mann mit seinem Pkw aus der Bahnhofstraße kam und unmittelbar vor einem Streifenwagen der Polizei Linz die B42 kreuzte. Die Beamten waren unterwegs in Richtung Unkel und nutzten dabei Sonder- und Wegerechte, sprich Blaulicht und Martinshorn. Wenn diese Signale eingeschaltet sind, zählt im Einsatz jede Sekunde. Damit ist jeder Verkehrsteilnehmer verpflichtet, den Einsatzwagen vorbeizulassen. Das sah der 68-Jährige wohl anders. Nur dank einer Vollbremsung und ihrer speziellen Ausbildung konnten die Polizisten eine Kollision verhindern.

Aufgrund des vordringlicheren Einsatzes konnte der Fahrer zunächst nicht kontrolliert werden. Später erschien ein unbeteiligter Zeuge, der das Geschehen beobachtet hatte, auf der Polizeidienststelle. Der Mann war spürbar geschockt und stand immer noch unter dem Eindruck des risikoreichen Manövers.

Der Mann zeigte keinerlei Einsicht
Am Tag nach dem Vorfall wurde der beschuldigte Verkehrsteilnehmer an seiner Wohnanschrift aufgesucht. Er zeigte jedoch keine Einsicht in sein Fehlverhalten. Gegen ihn wurde daraufhin ein Strafverfahren eingeleitet.

Die Polizei bittet weitere Zeugen um Mithilfe. Wer Informationen zu dem Vorfall hat, wird gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Linz am Rhein unter der Telefonnummer 02644-9430 oder per E-Mail an pilinz.wache@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen. (PM/Red)
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