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Nachricht vom 08.05.2024
Region
Von Eicher bis Lamborghini: Isenburgs beeindruckendes Traktorentreffen zieht Massen an
An Christi Himmelfahrt war Isenburg das Mekka für die Traktorenfans aus der umliegenden Region. Anfahrtswege der überwiegend alten Fahrzeuge beliefen sich schon einmal auf 40 Kilometer. Auf dem Hof der ehemaligen Schule von Isenburg und entlang der B 413 waren im Laufe des Tages rund 100 neue und alte Traktoren zu bewundern. Der Besucherandrang war riesig.
Fotos: Wolfgang TischlerIsenburg. Der Ort Isenburg war am Vatertag das Mekka für Traktorfahrer aus nah und fern. Der Heimat- und Verschönerungsverein und der Sportkegelclub Grün-Weiß Isenburg richteten das Traktorentreffen aus. Heiße Fleischwurst, Gegrilltes, Kaffee und Kuchen und ein großer Getränkestand luden zum Verweilen ein. Daneben gab es eine große Verlosung. Fahrradfahrer, Motorradfahrer und Autofahrer hielten immer wieder an und bestaunten die teils sehr alten Traktoren.

Nach dem Mittag ging es im Korso eine Runde durch das Dorf. Für die erforderlichen Absperrungen sorgte die Freiwillige Feuerwehr Kleinmaischeid. Nicht nur hierbei mussten sich die Autofahrer in Geduld üben. Den ganzen Tag über tuckerten die Traktoren über die B 413 und bremsten den Verkehr aus. Die alten Fahrzeuge erreichen nun mal zum Teil nur Höchstgeschwindigkeiten von 15 Kilometern pro Stunde.

Zu bestaunen waren viele bekannte Marken wie Eicher, Fendt, Deutz, Lantz, Mc Cormick, Lamborghini, John Deere, Hanomag, Güldner, Ford, aber auch weniger bekannte wie Hürlimann. Eingefleischte Fans wissen, dass dieses Modell in der Schweiz zu Hause ist. Auch Exemplare der bayrischen Traktorenmarke Schlüter waren zu sehen. Weitere Raritäten waren die Marken IHC, HELA aus Aulendorf und Steya. Daneben gab es Sonderfahrzeuge und ein mobiles Sägewerk zu bewundern. In Grüppchen standen die Traktorenfans mit leuchtenden Augen um die alten Nutzfahrzeuge herum, fachsimpelten und tauschten Anekdoten aus.

Originalgetreue Nachbauten zum Fahren für Kinder
Den Kindern, die nach Isenburg kamen, wurde eine ganz besondere Attraktion geboten. Otto Prior aus Dietzhölztal hatte drei originalgetreue Nachbauten eines Deutz, Eicher und Hanomag mitgebracht. Sie waren mit richtigen Motoren ausgestattet. Das erste Fahrzeug hatte Prior vor 24 Jahren für seinen Sohn gebaut, weitere Modelle jetzt für die Enkel. Die Kinder konnten selbständig Runden im gemäßigten Schritttempo auf einem abgesperrten Areal auf dem ehemaligen Schulhof drehen. Der Andrang war riesig und es gab lange Wartezeiten, die die Kleinen geduldig hinnahmen. Das Leuchten der Kinderaugen war unbeschreiblich. Hier wurden mit Sicherheit neue Traktorenfans gewonnen. (woti)
       
       
       
       
       
   
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