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Pressemitteilung vom 13.05.2024 |
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Region |
Zukunft des KHDS: Lokale Politiker und Gesundheitsexperten im Gespräch |
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Die Kandidatin für das Amt der Stadtbürgermeisterin in Dierdorf, Heike Resch, hat mit weiteren lokalen Politikern das Evangelische Krankenhaus Dierdorf/Selters (KHDS) besucht, um sich über die aktuellen Herausforderungen und Bedürfnisse im Gesundheitswesen zu informieren. |
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Dierdorf. Mit Heike Resch kamen MdB Erwin Rüddel (CDU) und der aktuelle Stadtbürgermeister von Dierdorf Thomas Vis in die Klinik. Gemeinsam tauschten sie sich mit dem KHDS Verwaltungsratsvorsitzenden Rolf Peter Leonhardt und den Mitgliedern der KHDS Geschäftsführung aus. Bereits zu Beginn stellt Resch fest: "Die Gesundheitsversorgung ist ein zentrales Anliegen für die Menschen in unserer Stadt und weit darüber hinaus. Das Evangelische Krankenhaus Dierdorf/Selters spielt daher eine wichtige Rolle für die gesamte Region."
Bedeutung für die Lebensqualität und wirtschaftliche Entwicklung der Region
Der KHDS-Verwaltungsratsvorsitzende Rolf-Peter Leonhardt betont die Bedeutung einer gut funktionierenden Gesundheitsversorgung für die Lebensqualität der Bürger sowie für die wirtschaftliche Entwicklung der Region. Aufgrund der für die Krankenhäuser schwierigen Situation fordert er von allen Akteuren im Gesundheitswesen ein verlässliches, aber vor allem patientenorientiertes Handeln.
"In der aktuellen politischen Diskussion vermisse ich differenzierte Lösungsansätze für städtische und ländliche Regionen", so der KHDS-Verwaltungsratsvorsitzende. "Aus diesem Vorgehen resultiert für den ländlichen Bereich unter anderem ein extremer Ärztemangel, ganz besonders im niedergelassenen Bereich." Dem wirke das KHDS schon seit Jahren durch seien medizinischen Versorgungszentren (MVZ) entgegen.
Guido Wernert, KHDS-Geschäftsführer erklärt: "Ganz aktuell konnten wir wichtige Vakanzen wie beispielsweise Chefarztpositionen in der Inneren Medizin II und unserer Hauptabteilung Urologie mit ausgewiesenen Experten besetzten. Aber auch die nachfolgenden Hierarchieebenen, also Leitende Oberärzte, haben wir adäquat besetzt. Wir tun alles, um die stationäre und ambulante medizinische Versorgung für die Menschen in der Region zu stärken und auszubauen."
Mit Blick auf die aktuelle Klinikreform und die damit verbundene Krankenhausfinanzierung berichtete der Klinikmanager aus der Praxis: "Der wirtschaftliche Druck auf die Krankenhäuser ist enorm. Argumente und dringende Appelle der Kliniken wurden im Bundesgesundheitsministerium schlicht nicht gehört. Ich erlebe unzureichende Kommunikation und mangelnden Respekt vor der Bedeutung der Patientenversorgung sowie einen Referentenentwurf für die geplante große Krankenhausreform, der für alle "wie ein nicht transparentes Schwert" in der Luft hängt. Der Entwurf ist in dieser Form wohl eher nicht geeignet, die Krankenhausversorgung und übergeordnet die Gesundheitsversorgung tatsächlich zukunftsfähig zu machen."
Wichtige Strukturen erhalten und ausbauen MdB Erwin Rüddel teilt die Kritik und fordert Bund und Länder zu einer konstruktiven Zusammenarbeit auf. "Ich weiß wie wichtig das Evang. Krankenhaus Dierdorf/Selters für die Region ist", sagt Rüddel, der als langjähriges Mitglied des Deutschen Bundestages und des Gesundheitsausschusses Verantwortung innehatte und die Klinikstrukturen auch im Westerwald bestens kennt. "Es gilt Neues zu schaffen und die bewährten, guten und für die Region wichtigen Strukturen zu erhalten und auszubauen."
Mit Blick auf die unzureichende Krankenhausfinanzierung sagt Heike Resch: "Das Krankenhaus ist eine wichtige Einrichtung für unsere Stadt und ihre Bewohner. Es ist entscheidend, dass wir sicherstellen, dass es über ausreichende Ressourcen verfügt, um eine qualitativ hochwertige medizinische Versorgung zu gewährleisten." Rüddel und Resch versprachen sich, wo immer möglich, für die Belange des Krankenhauses einzusetzen und eng mit den KHDS Verantwortlichen zusammenzuarbeiten – zum Wohl der Bürger in der Region und darüber hinaus. (PM) |
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Pressemitteilung vom 13.05.2024 |
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