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Nachricht vom 08.07.2024 |
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Region |
Große Feier zum 30-jährigen Jubiläum Pizzeria "Primavera" in Wissen |
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ANZEIGE | Am Montag (8. Juli) feierte das Ristorante & Pizzeria "Primavera" in Wissen den 30. Geburtstag. Dazu hatten die Familien Oppedisano Freunde, Familie und die treue Kundschaft zum Feiern eingeladen. Viele Glückwünsche gab es und natürlich wurde die besondere Gastfreundschaft zelebriert. Zeit blieb auch, um zu erzählen, wie alles begann. |
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Wissen. Gekrönt war der Jubiläumstag, wie nicht anders zu erwarten, von der besonderen Herzlichkeit und Gastfreundschaft der Inhaber, wo mit allen Gästen viele persönliche Worte getauscht wurden. Man kennt sich halt. Schließlich kreieren die Oppedisanos seit nunmehr 30 Jahren im Restaurant & Pizzeria "Primavera" facettenreiche Genüsse, gekocht mit italienischer Leidenschaft.
Gratulationen, Geschenke und viele persönliche Worte zum Jubiläum
Daher hatte sich auch gleich zu Beginn der Jubiläumsfeier am Mittag eine Vielzahl an treuen Gästen eingefunden, um bei Gratulationen auf viele weitere Jahre "Primavera" anzustoßen und italienische Köstlichkeiten zu genießen.
Einer von ihnen ist Pfarrer Martin Kürten, der selbst aus einer Gastronomen-Familie aus Hitdorf bei Leverkusen stammt. Wie die Oppedisanos berichten, gehöre der Pfarrer quasi zur Familie. War er doch schon bei Hochzeiten dabei und drei der Oppedisano-Kinder wurden von ihm getauft. Und dafür reiste Kürten teils sogar in die kalabrische Heimat der italienischen Großfamilie.
Bürgermeister Berno Neuhoff überbrachte neben dem Stadtwappen ebenso herzliche Glückwünsche im Namen der Stadt und Verbandsgemeinde. Gleichzeitig dankte er den Oppedisanos für 30 Jahre leidenschaftliche Arbeit und das italienische lebensfrohe Temperament. Kulinarisch und persönlich seien die "Primavera's" eine Bereicherung für das ganze Wisserland. So kamen über den Tag eine Vielzahl von Gratulierenden, um mitzufeiern. Zum Abend wurde ein Großteil der Familie mit rund 70 bis 80 Gästen erwartet, um das Jubiläum gebührend zu feiern.
Wie alles begann: Aus Kalabrien nach Hachenburg und dann nach Wissen
Als der heute 55-jährige Raffaele Oppedisano aus Kalabrien, der südlichsten Region des italienischen Festlandes, mit gerade 15 Jahren gemeinsam mit seinem heutigen Schwager Peppe Cofone nach Deutschland kam, verschlug es sie nach Hachenburg. Dort arbeitete Raffaele als Kellner in der Pizzeria von Cofone und dort war es auch, wo er seine Frau Rosa (Schwester von Peppe Cofone) lieben lernte und später heiratete.
Zwischen Peppe Cofone und Raffaele Oppedisano entstand eine große Freundschaft. Das führte dazu, dass Cofone das Gebäude der heutigen Pizzeria Primavera im Jahr 1993 erwarb und seinem Schwager zur Verfügung stellte. "Wir sind Peppe so dankbar dafür", hebt Raffaele Oppedisano hervor. Nach dem Kauf wurde das Gebäude renoviert. Es dauerte kein Jahr und Oppedisano übernahm 1994 die Geschäfte der "Primavera" und später auch das Gebäude.
Eine Zeit betrieb Raffaele die Pizzeria mit seinem Bruder Angelo, der allerdings musste, aufgrund eines persönlichen Schicksalsschlages, von der gemeinsamen Arbeit mit seinem Bruder Abstand nehmen. Statt seiner stieg Pizzabäcker und Bruder Giorgio ein. Seit 2003 betreiben die beiden Brüder nun die Pizzeria "Primavera" gemeinsam mit ihren Ehefrauen und weiteren Familienmitgliedern.
Es gibt auch neue Pläne
Auf die Frage, ob sich in der Zukunft in der "Primavera" etwas verändern werde, sind sich die beiden Brüder Raffaele und Giorgio sicher: "Auf keinen Fall wird es die Qualität der Speisen sein, die sich ändert und seit 30 Jahren mit derselben italienischen Leidenschaft gekocht werden."
Allerdings gibt es andere Pläne. Gerne möchten sie den derzeitigen Bereich der Außengastronomie zu einem Wintergarten umwandeln und einen Teil der erst kürzlich neu hinzugewonnenen Parkfläche stattdessen als Biergarten gestalten. Auch die stetig neu hinzukommenden Gästen sollen die Möglichkeit haben, in den Genuss der italienischen Speisen in der "Primavera" zu kommen. Denn eigentlich ist es mittlerweile für die vielen Anfragen viel zu eng geworden. Allerdings sei noch nicht klar, wann es so weit sein wird. Wie viele anderen Gastronomen fehlt es auch hier an Servicekräften, die kaum noch zu finden seien, so Raffaele und Giorgio Oppedisano.
Bei dem italienischen Temperament und der Lebensfreude kann man sicher sein: Auch hier wird die Familie eine Lösung finden. (KathaBe) |
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