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Nachricht vom 16.07.2024
Wirtschaft
Wie wir die richtigen Cannabissamen für den Anbau finden
RATGEBER | Was vor einigen Jahren aufgrund der rechtlichen Lage kaum denkbar war, ist heutzutage ein Thema, über das ganz offen gesprochen wird. Die Rede ist vom Cannabisanbau, den mehr und mehr Haushalte in Deutschland betreiben. Erfolgreicher Anbau erfordert jedoch einige Vorkehrungen, wie die Wahl der richtigen Cannabissamen. Dieser Punkt wird gerne unterschätzt, aber nicht alle Cannabis Samen sind gleichermaßen geeignet. Schauen wir uns an, worauf es bei der Auswahl ankommt.
KI generiertes BildEtablierte Händler sind die beste Anlaufstelle
Nicht alle Händler für Cannabis Samen sind gleichermaßen seriös. Es gibt wie in anderen Branchen auch hier schwarze Schafe, die Samen minderwertiger Qualität verkaufen oder zu hohe Preise verlangen. Wir sollten uns daher nicht für den erstbesten Verkäufer entscheiden, sondern an einen Händler halten, der sich im Laufe der Jahre bewährt hat. Einer dieser Händler ist fastbuds. Bei der Autoflower Weltmeisterschaft 2024 konnte das Unternehmen gleich einen doppelten Sieg erringen. Allein das zeigt bereits, dass es sich bei den Cannabis Samen von fastbuds um Qualitätsprodukte handelt. Es werden Sorten unterschiedlicher Kategorien angeboten, darunter besonders ertragreiche, leicht anzubauende und sehr wirksame.

Autoflowering Samen gelten als fortschrittlichste Wahl
Falls wir nicht gerade Nutzhanf anbauen wollen, sollte die Wahl entweder auf feminisierte oder Autoflowering Samen fallen. Im Grunde sind Autoflowering Samen die beste Wahl, da sie unabhängig von Lichtzyklen sind und wesentlich schneller blühen als herkömmliche Sorten. Das wiederum sorgt für einen einfacheren Anbau, ohne dass wir Abstriche bei der Qualität machen müssen.

Wirkung hängt vom gewählten Typ ab
Grundsätzlich wird bei Cannabis zwischen zwei Typen unterschieden: Indica und Sativa. Der gewählte Typ ist entscheidend für die Wirkung der Pflanze. Während Indica-Sorten wie Gorilla Zkittlez für ihre beruhigende und entspannende Wirkung bekannt sind, haben Sativa-Sorten wie Papaya Cookies eher eine energetische und stimmungsaufhellende Wirkung. Neben diesen beiden Typen gibt es noch Hybridsorten, welche die Eigenschaften beider Sorten miteinander vereinen.

Nicht alle Cannabis Samen eignen sich für den Innenanbau
Während der Innenbau für Erwachsene ohne größere Auflagen möglich ist, sieht es beim Außenanbau schon anders aus. Wir können nicht einfach ein schönes Plätzchen in der Region aussuchen und dort Cannabis anbauen. Das ist höchstens dann möglich, wenn es sich um das eigene Grundstück handelt. Der Anbau in einem Wald oder einem vergleichbaren öffentlichen Raum ist hingegen nicht erlaubt. Das bedeutet, dass wir uns bei der Auswahl von Cannabis Samen ausschließlich auf Sorten beschränken sollten, die für den Innenanbau gedacht sind. Einige Sorten sind etwa aufgrund ihrer Wachshöhe nicht dafür geeignet.

Jede Sorte hat ihre spezifischen Besonderheiten
Nicht jede Sorte ist gleich und dabei geht es nicht nur darum, ob wir es mit einer Hybrid-, Indica- oder Sativa-Sorte zu tun haben. Es gibt weitere Merkmale wie zum Beispiel enthaltene Cannabinoide, Terpenprofile und THC-Gehalt. Hinzu kommen anbauspezifische Kriterien wie Blütezeit, Ertragspotenzial und Wachshöhe. Ob Cannabis als Medizin klassifiziert werden kann, hängt stark von diesen spezifischen Besonderheiten ab und selbst wenn wir Marihuana nur aus Genuss konsumieren sollten, spielen diese Faktoren eine Rolle. Schon allein aus dem Grund, da sich auch der Geschmack von Sorte zu Sorte unterscheidet. Strawberry Gorilla schmeckt etwa ganz anders als Super Lemon Haze. (prm)
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