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Nachricht vom 16.07.2024
Wirtschaft
Die Umwelt respektieren
RATGEBER | Menschen, die sich gerne im Freien aufhalten, haben normalerweise ein großes Interesse daran, die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt zu erhalten. Schließlich ist jedes Lebewesen unverzichtbar für ein gut funktionierendes Ökosystem. Und die Familien schätzen die Möglichkeit, bei einem Ausflug interessante Insekten und Blumen zu bestaunen.
KI generiertes BildUmweltorganisationen achten mittlerweile verstärkt auf die Einhaltung von Klima- und Umweltrichtlinien. Damit sich die Städte und Gemeinden mit dem Thema befassen, organisieren die örtlichen Verbände informative Aktionen, um die Bürgerinnen und Bürger aufzuklären. Im Fokus stehen hierbei örtliche Belange, wie beispielsweise Verkehrsangelegenheiten oder der Schutz der ländlichen Umgebung. Nach einer Auftaktveranstaltung werden oftmals weitere Events geplant.

Bekanntlich gibt es unendlich viele Möglichkeiten, sich in der Natur aktiv zu beschäftigen. Bei der Freizeitgestaltung kommt es hauptsächlich auf die persönlichen Vorlieben an. Manche lieben das Wasser, während andere Sportlerinnen und Sportler eine actionreiche Aktivität bevorzugen. Dazu zählt unter anderem das Gleitschirmfliegen. Personen, die weniger mutig sind, schauen den Piloten zu. Um den Besuchern den Aufenthalt zu verschönern, sorgen die örtlichen Verantwortlichen für Attraktionen. So wurde in der Region Roßbach im Westerwald eine Waldschaukel aufgebaut, auf der sich Zuschauer und Wanderer ausruhen können.

Unbekannte Regionen erkunden
Wer gerne wandert, möchte nicht nur in der Umgebung des Wohnorts auf Entdeckungstour gehen. Häufig wird der nächste Urlaub dazu genutzt, in Frankreich zu wandern. Zu den beliebten Strecken zählt die Walkers Haute Route. Von Chamonix laufen die Urlauber in die schöne Bergstadt Zermatt, die in der Schweiz liegt. Anfänger oder Familien mit Kindern sollten sich für eine andere Wandertour durch Frankreich entscheiden, denn die Walker's Haute Route überzeugt nicht nur durch eine atemberaubende Aussicht, sie hat auch ihre Tücken. Schließlich müssen Bergpässe überwunden werden und manchmal herrschen extreme Wetterbedingungen. Zudem hat sie eine Gesamtlänge von etwa 200 Kilometern, wobei die Wegstrecke teilweise nicht befestigt ist und der höchste Punkt auf fast 3000 Metern liegt.

Touristen, die auf der Haute Route wandern, sollten einen mehrwöchigen Aufenthalt einplanen. Möchte man die gesamte Strecke absolvieren, dauert dies ungefähr zwei Wochen, wobei die Reisenden durchschnittlich jeden Tag sechs bis acht Stunden marschieren.

An die nächsten Generationen denken
Damit die Natur erhalten bleibt, sollten sich Erholungssuchende, die ihre Freizeit draußen verbringen, verantwortungsvoll verhalten. Dazu zählt beispielsweise, dass Spaziergänger ihren Abfall nicht in den Wald werfen, sondern die aufgestellten Mülleimer benutzen. Zudem sollten die heimischen Wildtiere nicht gestört werden, deshalb sollten die Spaziergänger die vorgegebenen Wege nicht verlassen. Auch das Pflücken von Blumen ist teilweise untersagt. Wer Beeren oder Pilze sammelt, darf laut geltendem Recht nur eine begrenzte Menge mitnehmen. In Waldgebieten sollte man auf ein Grillfeuer verzichten, ferner dürfen Zigarettenkippen nicht achtlos in dicht bewachsene Flächen geschnippt werden, damit kein Brand entsteht.

Um die Heranwachsenden für das Thema zu sensibilisieren, sollten bereits Eltern ihre Kinder über die wichtigsten Verhaltensmaßnahmen aufklären. Mittlerweile wird Klimaschutz verstärkt im Unterricht behandelt. Hierfür gibt es speziell erarbeitete Materialien, damit die Kinder Theorie und Praxis miteinander verknüpfen können. Beispielsweise wurde in Berlin eine Aktion durchgeführt, bei der die Schülerinnen und Schüler in Stadtteilen aktiv wurden und der interessierten Bevölkerung Tipps zum Energiesparen gaben. (prm)
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