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Nachricht vom 23.01.2012 |
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Region |
Warnung vor betrügerischen "Polizei"-Anrufen |
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„Hier spricht die Polizei. Wir haben eine wichtige Mitteilung für Sie. Drücken Sie bitte die 1!“ – Opfer sollen Kontodaten preisgeben – Auch Weiterschaltung auf teure 0900-Nummern möglich
Mainz. Das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz warnt vor einer neuen Betrugsmasche, die die Polizei ganz besonders tangiert. |
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Der Ablauf eines Falles in Worms in der vergangenen Woche war folgendermaßen: Die Betrüger gaben sich am Telefon als Polizisten aus. Eine Männerstimme sagte: „Hier ist die Polizeidirektion Worms. Es besteht der Verdacht, dass Ihre Telefondaten missbraucht wurden. Für weitere Auskünfte drücken Sie die Taste 1.“ Dies könnte auch eine Bandansage bzw. eine Automatenstimme gewesen sein, der Angerufene legte daraufhin auf.
Fast identisch verliefen Telefongespräche in Melsbach und anderen Orten im Kreis Neuwied (NR-Kurier vom 22.1.).
Genauso wie bei diesen Fällen muss es bei mehreren Betroffenen in den vergangenen Tagen gewesen sein, die sich bundesweit bei Polizeidienststellen meldeten und berichteten, sie hätten Anrufe mit „Polizeibezug“ erhalten.
Dann gaben sie die Bandansage wieder. Diejenigen, die nicht sofort wieder auflegten und tatsächlich die „1“ drückten, wurden mit einer angeblichen Firma aus Hamburg verbunden, die die Angerufenen zum Abgleich ihrer Kontodaten aufforderte und diese haben wollte. Angeblich würden Kosten für obskure Datenlöschungen fällig werden.
Anderen Berichten zufolge wurden die Betroffenen nach Klick auf die „1“ zu teuren Mehrwertdienste-Nummern verbunden. Bei Verbindungen zu 0900-Nummern können Gebühren von mehreren Euro pro Minute anfallen.
Das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz warnt Betroffene, die einen solchen Anruf erhalten, in keinem Fall die genannte Taste „1“ oder eine andere Tastenkombination zu drücken. Solche Anrufe gibt es von der Polizei nicht.
Also: Sofort auflegen! Opfer der Masche sollten eine Strafanzeige erstatten. |
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Nachricht vom 23.01.2012 |
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