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Nachricht vom 25.08.2024 |
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Wirtschaft |
Rheinland-Pfälzer bei Olympia 2024: Neue Medaillen für die Region |
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RATGEBER 18+ | Hinweis: Dieser Artikel ist für ein erwachsenes Publikum bestimmt und behandelt Themen, die sich an Personen ab 18 Jahren richten. Die französische Stadt der Liebe war zum dritten Mal in der Geschichte der Austragungsort der Olympischen Sommerspiele. Unter den 10.500 Olympioniken aus 206 Ländern gab es natürlich auch mehrere Athleten und Athletinnen aus Rheinland-Pfalz. Obwohl es nicht alle davon aufs Treppchen geschafft haben, kann man mit den Auftritten der rheinland-pfälzischen Olympioniken durchaus zufrieden sein. |
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Olympisches Gold für Yemisi Ogunleye
Nach der gewonnenen Bronzemedaille bei den Leichtathletik-Europameisterschaften im Juni laufenden Jahres kam die Kugelstoßerin Yemisi Ogunleye mit großen Erwartungen nach Paris. Doch trotz der guten Saisonform hatten weder Experten noch Bitcoin Sportwetten Anbieter die rheinland-pfälzische Kugelstoßerin bezüglich des Medaillenkampfs auf der Rechnung. Allerdings ist das keine Überraschung, da die Konkurrenz in Gestalt von Gong Lijiao, Jaida Ross und einigen anderen bewährten Kugelstoßerin alles andere als schwach war. Die in Germersheim geborene Deutsch-Nigerianerin ließ sich dadurch offenbar nicht aus der Bahn bringen.
Das war schon nach der Qualifikation klar, die Ogunleye mit einer Weite von 19,24 m auf dem dritten Platz beendete. Im Finale sah das Ganze aus ihrer Sicht noch besser aus. Dafür sorgte ihre letzte Serie mit einer bärenstarken Weite von rund 20 m, die ihr letztendlich eine Goldmedaille und somit den Höhepunkt ihrer bisherigen Karriere bescherte. Dahinter blieben Maddi Wesche (Neuseeland; 19,86 m) und Song Jiayuan (China; 19,32 m), während die oben erwähnten Favoritinnen weiter von den erwarteten Leistungen waren.
Mehrere Medaillen in Teamsportarten
Der 25-jährige Triathlet Tim Hellwig galt vor dem Beginn der Olympischen Sommerspiele 2024 als eine der größten rheinland-pfälzischen Medaillenhoffnungen. Nach dem Einzelwettbewerb am 31. Juli sah es jedoch nicht gut aus, da Hellwig mit einer Zeit von 1:45:29 erst den 18. Platz belegte. Doch die Situation änderte sich fünf Tage später in der Mixed-Staffel. Zusammen mit Lisa Tertsch, Lasse Lührs und Laura Lindemann sorgte Hellwig nämlich für Freudensprünge in Rheinland-Pfalz und ganz Deutschland, da das deutsche Team in einem hochspannenden Rennen - mit nur einer Sekunde Vorsprung auf die Vereinigten Staaten und Großbritannien - die Goldmedaille holte.
Auf das Treppchen schaffte es auch die talentierte Fußballerin Jule Brand. Nach dem knapp verlorenen Halbfinale gegen die Vereinigten Staaten sorgten die deutschen Damen mit einem 1:0-Sieg gegen Spanien für eine weitere Medaille für Deutschland. Etwas besser lief es für den jungen Handball-Torwart David Späth. Die Handballer zogen nämlich souverän ins Finale ein, das man leider gegen Dänemark verlor. Doch dem 22-Jährigen stehen sicherlich noch viele Olympische Turniere bevor, sodass man mit Recht weitere Medaillen erwarten darf.
Ein großes Lob verdient zudem die Leichtathletin Sophia Junk, die in einer starken Konkurrenz in der 4-mal-100-Meter-Staffel als Teil des deutschen Teams Bronze nach Rheinland-Pfalz brachte.
Die deutsche Medaillen-Bilanz musste besser sein
Trotz einiger fantastischer Auftritte der deutschen Olympioniken kann man mit der deutschen Medaillen-Bilanz letztendlich definitiv nicht zufrieden sein. Insgesamt gab es 12 Gold-, 13 Silber- und 8 Bronzemedaillen, womit Deutschland den 10. Platz in der Gesamtwertung der Länder belegte. Tatsächlich handelt es sich dabei um die schlechteste olympische Bilanz seit der Wiedervereinigung, was zweifellos ein großer Grund zur Sorge ist. Eine gründliche Analyse der Ergebnisse ist zweifellos fällig, da solch eine Ausbeute aus deutscher Sicht nichts anderes als enttäuschend ist. (prm) |
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Nachricht vom 25.08.2024 |
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