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Pressemitteilung vom 12.09.2024 |
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Region |
Wie das Wasser im Wald bleibt: BUND Kreisgruppe Neuwied nahm Einblick in nachhaltige Waldwirtschaft |
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Bei einer Waldbegehung im Forstrevier Anhausen, organisiert von der BUND Kreisgruppe Neuwied, wurden Strategien zur Bewältigung der Auswirkungen des Klimawandels auf den Wald vorgestellt. Förster Frank Krause führte die Teilnehmer auf einer fünf Kilometer langen Strecke und zeigte praxisnah, wie Wasserrückhalt im Wald funktionieren kann. |
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Anhausen. Die zentralen Probleme des Waldes wie Erosion, Hochwasser und Trockenheit standen im Fokus des Spaziergangs durch die Hügellandschaft. Wie schafft es der Wald, das Wasser zu speichern? Diese Frage trat in Zeiten von Starkregenereignissen und Dürre immer deutlicher hervor. Um Hochwasser abzumildern und zu verzögern, Erosion zu verhindern und dabei die Bildung von Grundwasser zu unterstützen, sind gezielte Maßnahmen zur Wasserspeicherung notwendig, erklärte Förster Krause. Hierzu gehören unter anderem Versickerungsmulden, -gräben und -kaskaden sowie Rigolen, die den Wasserabfluss verlangsamen.
Darüber hinaus betonte Krause die Bedeutung von Baumkronen, die den Wasserabfluss reduzieren, indem sie das Wasser langsamer zum Boden gelangen lassen. Tiefwurzelnde Baumarten können effektiv den Bodenwasserspeicher nutzen. Auch die Förderung der Naturverjüngung und Wiederbewaldung spielen eine zentrale Rolle.
Ein weiterer Aspekt, der während der Waldbegehung hervorgehoben wurde, ist der Erhalt von Biotopbäumen. Diese durch weiße Wellenlinien gekennzeichneten Bäume bleiben bewusst stehen, um Artenvielfalt zu fördern, indem sie Lebensraum für Tiere, Pilze und Pflanzen bieten. (PM/red) |
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Pressemitteilung vom 12.09.2024 |
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