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Pressemitteilung vom 26.09.2024
Politik
"DemokratieTag 2024" mit über 200 Schülern an der Universität Koblenz
Mehr als 200 Schüler aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz haben am "DemokratieTag 2024" der Universität Koblenz teilgenommen. Die Veranstaltung stand unter dem Motto "Aufstehen, rausgehen, Demokratie gestalten!"
In einem der Workshops beim Demokratietag der Universität Koblenz setzten sich die Jugendlichen mit den Landtagswahlen im Osten auseinander. (Fotos: Universität Koblenz)Koblenz. Als Satellitenveranstaltung des Bündnisses "Demokratie gewinnt!" zielte die Veranstaltung darauf ab, politische Bildung zu fördern und Möglichkeiten einer aktiven Mitgestaltung in einer Demokratie zu zeigen. Am Vormittag setzten sich die Schüler der neunten und zehnten Klasse in parallel stattfindenden Workshops unter anderem mit Themen wie den Landtagswahlen im Osten, Entscheidungsfindung in einer Demokratie, Fake News oder der Notwendigkeit demokratischer Regeln für KI auseinander.

"Demokratie ist kein Hotel. Demokratie ist ein Zuhause, hoffentlich auch euer Zuhause", sagte Landtagsvizepräsidentin Kathrin Anklam-Trapp bei der anschließenden offiziellen Eröffnung des Demokratietages in Richtung der versammelten Schüler. Und in einem Zuhause, so Anklam-Trapp weiter, müsse man manchmal auch anpacken und aufräumen. Nach der Eröffnung, die auch Universitätspräsident Prof. Dr. Stefan Wehner für eine Begrüßung der Jugendlichen und interessierten Gäste nutzte, folgte eine Keynote von Jalil Moradi zum Thema "Digitale Propaganda, Social Media, Online-Narrative islamistischer Akteure."

Nach der Mittagspause fand eine abschließende Fishbowl-Diskussion zum Mitmachen statt. Grünen-Politiker Carl-Bernhard von Heusinger, Henrik Lenzgen (Mehr Demokratie e.V.), Michell Dittgen (Deutsche Gesellschaft für Demokratiepädagogik e.V., Vorsitzender des Landesverbands Rheinland-Pfalz) sowie Jannis Graber (Referent für Strategische Steuerung Nachhaltigkeit in der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz), diskutierten mit den Schülern und interessierten Bürgern über aktuelle Herausforderungen der Demokratie.

"Die aktive Einbindung junger Menschen in demokratische Prozesse ist essenziell, um unsere Gesellschaft zukunftsfähig zu gestalten und neue Perspektiven in den politischen Diskurs einzubringen. Demokratie lebt vom Mitmachen, und gerade in Zeiten, in denen rechte Tendenzen wieder erstarken, ist es umso wichtiger, dass wir gemeinsam für Toleranz, Vielfalt und gegen jede Form von Extremismus einstehen", sagte Inka Engel, Referentin für Transfer an der Universität Koblenz und Organisatorin der Veranstaltung.

Der Demokratietag wurde gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Programms "Demokratie leben!" in der Partnerschaft für Demokratie Koblenz. (PM)
   
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