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Pressemitteilung vom 04.10.2024
Region
Hospiz in Neuwied öffnet seine Türen nach Verzögerung
Am Dienstag (1. Oktober) war es endlich soweit: Die ersten Gäste zogen in das neu errichtete Rhein-Wied Hospiz in Neuwied-Niederbieber ein. Ursprünglich sollte der Betrieb bereits im August starten, doch ein Wasserschaden verzögerte die Eröffnung. Nun sind die wichtigsten Reparaturen abgeschlossen und das Hospiz kann seine Gäste willkommen heißen.
Der Schaden am Abwassersystem, der während des Tages der offenen Tür anlässlich der Eröffnung stattfand, konnte zügig behoben werden und das Rhein-Wied Hospiz hat nun seinen Betrieb aufgenommen. (Fotos: Joachim Gies)Neuwied-Niederbieber. Nach einer unerwarteten Verzögerung durch einen Wasserschaden konnte das Rhein-Wied Hospiz am 1. Oktober seine ersten drei Gäste begrüßen. Der Schaden trat während eines Tages der offenen Tür Ende August auf, als ein Raum im Erdgeschoss überschwemmt wurde. Die Kuriere berichteten.

Christoph Drolshagen, Geschäftsführer der Hospiz im Landkreis Neuwied gGmbH, betonte damals: "Denn in einem Hospiz muss einfach alles stimmen, da das Wohl und die Lebensqualität unserer Gäste an oberster Stelle steht." Manuela Götz, die Leiterin des Hospizes, bestätigte: "Die wichtigsten technischen Mängel sind nun behoben."

In den kommenden zwei Wochen werden noch einige Restarbeiten durchgeführt, aber der sichere Betrieb ist gewährleistet. "Ein sicherer Betrieb ist möglich und die Gäste können alle Vorzüge des neugebauten Hospizes in Anspruch nehmen", erklärt Christoph Drolshagen. Die vier Gesellschafter des Hospizes - das Deutsche Rote Kreuz, die Franziskanerbrüder vom Heiligen Kreuz, der Neuwieder Hospizverein und die Marienhaus-Gruppe - haben sich davon überzeugt, dass das Hospiz nun allen Anforderungen entspricht. Weitere Gäste sollen in den nächsten Wochen schrittweise aufgenommen werden.

Manuela Götz äußerte ihre Dankbarkeit: "Wir sind dankbar, dass der Schaden so zügig behoben werden konnte und dass wir unseren Gästen ihre verbleibende Lebenszeit nun so gut wie möglich gestalten dürfen." Sie fügte hinzu, dass das Hospiz auf Spenden angewiesen sei, da gesetzlich fünf Prozent des Tagessatzes durch Spenden finanziert werden müssen. Jährlich werden dafür etwa 130.000 Euro benötigt. "Jede kleine und große Unterstützung hilft uns", sagt Götz und bedankt sich im Voraus bei allen Unterstützern. Spenden mit dem Vermerk "Rhein-Wied Hospiz" können auf verschiedene Konten überwiesen werden.

Spendenkonten:
Waldbreitbacher Hospiz-Stiftung
Bank im Bistum Essen
IBAN DE03 3606 0295 0000 0313 13

DRK Kreisverband Neuwied
Sparkasse Neuwied
IBAN DE66 5745 0120 0000 0465 40

Neuwieder Hospiz e. V.
Sparkasse Neuwied
IBAN DE46 5745 0120 0024 0022 14

VR Bank Rhein-Mosel eG
IBAN DE04 5746 0117 0007 6360 60

(PM/red)
 
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