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Pressemitteilung vom 10.10.2024
Region
Neuwieder Projekt "Sozial engagierte Jungs" startet in eine neue Runde
Im Januar 2025 beginnt in Neuwied erneut das Projekt "Sozial engagierte Jungs", das Jungen zwischen 14 und 16 Jahren die Möglichkeit bietet, in soziale Berufe hineinzuschnuppern. Ziel ist es, junge Männer für pädagogische Berufe zu begeistern und stereotype Rollenbilder aufzubrechen. Interessierte können sich bis zum 4. November anmelden.
Symbolbild (Foto: Pixabay)Neuwied. In der heutigen Berufswelt sind geschlechtsspezifische Stereotype noch immer präsent. Männer dominieren oft technische und handwerkliche Berufe, während Frauen häufiger in sozialen Berufen tätig sind. Um diesen traditionellen Rollenbildern entgegenzuwirken, wurde das Projekt "Sozial engagierte Jungs" in Neuwied ins Leben gerufen. Ab Januar 2025 haben Jungen ab 14 Jahren die Gelegenheit, ein Schuljahr lang in sozialen Einrichtungen wie Kindertagesstätten und Grundschulen mitzuarbeiten.

Die Teilnehmer verbringen ein halbes Jahr lang zweimal wöchentlich jeweils zwei Stunden in einer pädagogischen Einrichtung. Dabei erhalten sie wertvolle Einblicke in die Arbeit von Fachkräften und können ihre eigenen Stärken entdecken. Unterstützt werden sie von einem Pädagogen des Jugendzentrums Big House, der ihnen beratend zur Seite steht. Einmal im Monat treffen sich alle Teilnehmer zu gemeinsamen Aktivitäten, um Erfahrungen auszutauschen. Als Anerkennung für ihr Engagement erhalten die Jugendlichen monatlich ein Taschengeld und bei erfolgreichem Abschluss eine Urkunde sowie ein Zertifikat, das bei Bewerbungen hilfreich sein kann.

Interessierte Jungen können sich bis Montag, den 4. November, bei Nils Kaminski vom Big House melden. Die Kontaktaufnahme ist telefonisch unter 02631-802732, per E-Mail unter nkaminski@stadt-neuwied.de oder persönlich während der Öffnungszeiten im Jugendzentrum Big House, Museumstraße 4a, möglich. Das Projekt wird vom Kinder- und Jugendbüro der Stadt Neuwied organisiert und vom Landesministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen sowie der Fachstelle Jungenarbeit Rheinland-Pfalz/Saarland gefördert. (PM)
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