NR-Kurier
Ihre Internetzeitung für den Kreis Neuwied
Pressemitteilung vom 10.10.2024
Region
Frühstart ins Leben: Zwillinge kommen in der 30. Schwangerschaftswoche im Marienhausklinikum St. Elisabeth zur Welt
Lotte und Rudi kamen viel früher als geplant zur Welt. Die Zwillingsgeburt im Marienhausklinikum St. Elisabeth in Neuwied verlief alles andere als gewöhnlich. Die Eltern, Lena und Stefan Lamp, erlebten eine emotionale Achterbahnfahrt mit vielen Herausforderungen.
Hinter Stefan und Lena Lamp liegt eine aufregende Zeit mit Happy End. Ihre beiden Kinder Rudi und Lotte entwickeln sich prächtig und machen jeden Tag Fortschritte. (Foto: Beate Christ)Neuwied. Ursprünglich war der 11. November als Geburtstermin für die Zwillinge Lotte und Rudi berechnet worden. Doch die beiden hatten es eilig und wurden bereits am 2. September geboren. Die Schwangerschaft von Lena Lamp verlief bis zur 17. Woche normal, dann traten erste Komplikationen auf. Ein stark verkürzter Gebärmutterhals und eine vorgefallene Fruchtblase führten zu einer Not-Cerclage, einem Eingriff, der das Risiko einer Frühgeburt mindern sollte. "Ohne diesen Eingriff hätte ich meine Kinder verloren", sagt Lena Lamp. Trotz der kritischen Phase fühlten sich die werdenden Eltern gut aufgehoben. "Dem Team des Krankenhauses haben wir das Leben unserer Kinder zu verdanken", betont Stefan Lamp.

In der 27. Woche traten erneut Komplikationen in Form vorzeitiger Wehen auf, was einen weiteren Krankenhausaufenthalt erforderlich machte. Nach einem vorzeitigen Blasensprung in der 29. Woche wurde das Zwillingspaar 48 Stunden später per Kaiserschnitt entbunden. Rudi wog bei der Geburt 1.430 Gramm, während Lotte 1.600 Gramm auf die Waage brachte. Beide mussten zunächst auf der Kinderintensivstation betreut werden, konnten jedoch nach drei Wochen auf die Kinderstation verlegt werden.

Die Eltern sind beeindruckt von der Entwicklung ihrer Kinder und dem Engagement der Klinikmitarbeiter. "Alle sind so umsorgend, empathisch und kompetent", lobt Stefan Lamp. Der Chefarzt Professor Berger freut sich über das positive Feedback: "Uns liegt neben einer fachlich ausgezeichneten Betreuung besonders der Blick auf den ganzen Menschen am Herzen."

Das Ehepaar teilt seine Geschichte, um anderen werdenden Eltern Mut zu machen, die ebenfalls Komplikationen bewältigen müssen. Sie freuen sich darauf, ihre Kinder bald mit nach Hause nehmen zu dürfen. (PM/red)
Pressemitteilung vom 10.10.2024 www.nr-kurier.de