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Pressemitteilung vom 06.12.2024
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Erfolgreiches Fachforum im MZEB Heinrich-Haus: Interdisziplinäre Zusammenarbeit im Fokus
Beim Fachforum des MZEB Heinrich-Haus in Neuwied kamen mehr als 70 Fachkräfte aus verschiedenen Bereichen zusammen, um sich über den interdisziplinären Behandlungsansatz zu informieren. Das Forum bot Einblicke in die Praxis und zeigte, wie die Zusammenarbeit verschiedener Disziplinen erfolgreich umgesetzt werden kann.
Über 70 Fachkräfte informierten sich beim Fachforum des MZEB Heinrich-Haus über interdisziplinäre Zusammenarbeit. (Foto: Katrin Zieger)Neuwied. Das Medizinische Behandlungszentrum für Erwachsene mit Behinderung (MZEB) Heinrich-Haus veranstaltete am 4. Dezember ein Fachforum, das über 70 Fachleute aus Medizin, Therapie, Psychologie, Sozialarbeit, Pflege und Pädagogik anzog. Christian Ewald, der ärztliche Leiter des MZEB, eröffnete die Veranstaltung mit einer Vorstellung der spezialisierten Versorgungseinrichtung. Er betonte: "Für die Betreuung unserer Patientinnen und Patienten stellen wir eine umfassende medizinische und therapeutische Expertise zur Verfügung." Die Teilnehmer erfuhren, dass für die Nutzung der Leistungen des MZEB ein Behinderungsgrad von mindestens 70 Prozent sowie eine Überweisung erforderlich sind.

In mehreren Fachvorträgen stellten Experten wie Ergotherapeutin Verena Hofer, Logopädin Julia Pörtner und Physiotherapeutin Ute Porz praxisnahe Beispiele vor. Sie erläuterten, wie sie ihre Maßnahmen aufeinander abstimmen, um die Gesundheitsprobleme eines Patienten zu lindern. Dr. Katja Al-Ghabra hob die Bedeutung der individuellen Anpassung von Hilfsmitteln hervor, während Christiane Blankenstein alternative Kommunikationsformen für Menschen mit Behinderung präsentierte. Diplom-Psychologe Rolf Müllender rundete das Programm mit einem Vortrag zum sozioemotionalen Entwicklungsansatz ab.

Die Redner waren sich einig: Eine ganzheitliche und individuelle Betrachtung des Menschen ist entscheidend für eine erfolgreiche Betreuung. Ziel ist es, behinderungsbedingte Einschränkungen zu diagnostizieren und zu lindern, um die soziale Teilhabe zu fördern. Zum Abschluss nutzten die Gäste die Gelegenheit, sich bei einem Imbiss auszutauschen und zu vernetzen. (PM)
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