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Pressemitteilung vom 13.12.2024
Region
Bauschutt auf Schulgelände in Erpel - Bahn reagiert auf Brandbrief heimischer Politiker
Ein Hilferuf der Schüler der St. Johannes Grundschule in Erpel hatte kürzlich Ellen Demuth, MdL, und Martin Diedenhofen, MdB, erreicht: Auf ihrem Sportplatz hatte die Deutsche Bahn Bauschutt abgeladen, der Unterricht war nicht mehr möglich. Nach dem Einsatz der Politiker reagierte die Deutsche Bahn nun.
Symbolbild (Foto: Pixabay)Erpel. Nach einem gemeinsamen Ortstermin an der Schule und der Schulsportanlage hatten Demuth und Diedenhofen sich zusammen mit Ortsbürgermeister Günter Hirzmann schriftlich an die Deutsche Bahn gewandt. Die Reaktion der Bahn ließ nicht lange auf sich warten. "Man werde sich", so erfuhr Ellen Demuth von Ortsbürgermeister Günter Hirzmann, "im kommenden Jahr umgehend um die Wiederherstellung der Sportfläche kümmern." Demuth berichtet weiter: "Der Ortsbürgermeister von Erpel erhielt einen Anruf des damaligen Chefplaners der Bahn. Bereits im Januar will die Deutsche Bahn damit beginnen, die Schulsportanlage wieder uneingeschränkt nutzbar zu machen. Nun bleibt zu hoffen, dass der Winter nicht zu kalt wird, damit die Arbeiten planmäßig umgesetzt werden können." Demuth hebt abschließend hervor: "Ich bin dankbar und erleichtert, dass vor allem durch das beeindruckende Engagement der Kinder so schnell eine Lösung gefunden wurde!"

Auf der Sportanlage hatte die Bahn zwei Jahre Material und Bauschutt für naheliegende Arbeiten gelagert. In dieser Zeit war für die Schüler der Sportunterricht im Freien gestrichen. Auch wenn die Fläche mittlerweile durch die Bahn wieder freigeräumt wurde, war weiterhin wegen verbliebenen Drecks, Steinen und Löchern kein Unterricht möglich.

Letztendlich waren es die Kinder selbst, die sich gegen den Zustand wehren wollten. Gemeinsam mit einer Lehrerin verfassten sie Briefe an Bürgermeister, Landrat und Abgeordnete - mit Erfolg. (PM/red)
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