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Pressemitteilung vom 15.12.2024 |
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Region |
Starke Nachbarn: EIRENE fördert Integration von Geflüchteten |
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Vor zehn Jahren hätten vermutlich noch die meisten Menschen mit den Schultern gezuckt, wenn man sie auf dem Luisenplatz nach dem Internationalen Christlichen Friedensdienst EIRENE gefragt hätte. Dass das Ergebnis heute wohl anders ist, liegt auch an den Starken Nachbar_innen, einem Projekt von Geflüchteten für Geflüchtete, das EIRENE (griechisch: Frieden) seit acht Jahren durchführt. Mit Wertschätzung und finanzieller Unterstützung begleitet die Stadt Neuwied das Projekt. |
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Neuwied. Von dem Projekt: "Starke Nachbarn" konnten sich die Stadtratsmitglieder der Neuwieder Bündnisfraktionen von CDU, Grünen, FWG, FDP und BSW bei ihrem Besuch der EIRENE - Geschäftsstelle in der Engerser Straße überzeugen. Der Geschäftsführer Ali Al-Nasani stellte die drei Säulen des Friedensdienstes vor.
Da ist zum einen der internationale Freiwilligendienst, in dem junge und ältere Menschen zu einem einjährigen sozialen Dienst in verschiedene Länder Europas, Nord- und Südamerikas und Afrikas entsandt werden. Im Gegenzug werden seit neun Jahren jährlich etwa ein Dutzend Freiwillige von Partnerorganisationen aus Uganda, Nicaragua und Bolivien zu einem einjährigen Freiwilligendienst in Deutschland empfangen. Einige von ihnen haben ihre Einsatzstellen in sozialen Einrichtungen in Neuwied und Umgebung.
Die zweite Säule ist der Friedensfachdienst. In Friedens- und Konfliktarbeit ausgebildete Fachkräfte unterstützen Partnerorganisationen dabei, Konflikte gewaltfrei zu lösen, zum Beispiel durch Ausbildungen von Radiojournalisten in konflikt- und geschlechtersensibler Berichterstattung in Burundi oder durch Präventionsarbeit in Bezug auf häusliche und sexualisierte Gewalt in Bolivien.
Die dritte Säule, die EIRENE besonders in Neuwied bekannt macht, ist das zusammen mit der Diakonie entwickelte Projekt "Starke Nachbarn" Durch dieses Projekt wird das EIRENE-Haus zu einer Anlaufstelle für Geflüchtete. Der EIRENE-Mitarbeiter Bilal al Masri stammt selber aus Syrien und erläutert die Schwerpunkte: individuelle Beratungsarbeit, Workshops in ziviler Konfliktbearbeitung, die Integration von Geflüchteten durch ehrenamtliche Arbeit und die Vermittlung von Praktika. "Dabei hilft uns die gute Zusammenarbeit mit den verschiedenen Gremien und Ämtern der Stadt, zum Beispiel mit dem Job-Center, dem Jugend- und Sozialamt und dem Rat der Religionen", ergänzt Ali Al Nasani. (PM) |
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Pressemitteilung vom 15.12.2024 |
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