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Nachricht vom 11.03.2012
Region
Entwürfe für neues Gesicht der „Deichkrone“ liegen vor
Koblenzer Architekturstudenten legen klassische bis gewagt-futuristische Modelle vor

Neuwied. Die Deichkrone soll ein neues Gesicht bekommen. Koblenzer Architekturstudenten haben Entwürfe gezeichnet, wie das Traditionsrestaurant in Zukunft aussehen könnte. Die Stadt Neuwied steht im Kontakt mit dem zuständigen betreuenden Architektur-Professor Henner Hermanns aus Vallendar.
Bei diesem Entwurf soll mit einer städtebaulich groß angelegten skulpturalen Geste ein Zeichen gesetzt werden. \"Mit dieser expressiven Bauskulptur soll dem Ort jene Signifikanz verliehen werden, die ihm bislang fehlt\", sagt Professor Hermanns. Entwurf: Markus AdamsDie Entwürfe der Studenten reichen von klassisch leicht über futuristisch und verschnörkelt bis wuchtig groß. Nun soll versucht werden, die Ideen der Architekten mit dem noch zu erstellenden Nutzungskonzept der Stadt für die ins öffentliche Eigentum übernommene Immobilie unter einen Hut zu bringen.

Professor Hermanns erklärt: „Gefordert war, das bestehende Gebäude in ein Weinhaus umzugestalten, das auch Raum bietet für künstlerische Veranstaltungen im kleinen Rahmen wie zum Beispiel Musik-Events oder Theatervorführungen. In einer attraktiven Dachaufstockung auf dem Flachdach der „Deichkrone“ sollte eine Vinothek untergebracht werden. Der Dachaufbau an dieser exponierten Stelle sollte durch eine gestalterisch signifikante Bekrönung des vorhandenen Baubestands als neues Wahrzeichen der Stadt Aufmerksamkeit erregen.“

Die studentischen Konzepte sollen als Modelle für eine zukünftige Realisierung dienen, denn architektonisch wie städtebaulich erscheint ein solcher Eingriff aus Sicht des Architekturprofessors Hermanns „geradezu lebensnotwendig“.
       
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