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Pressemitteilung vom 22.01.2025 |
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Region |
Kontroverse um Segendorfer Sportplatz und Boesner-Brücke |
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Die Diskussionen in Neuwied um die Zukunft des alten Sportplatzes in Segendorf und die gesperrte Boesner-Brücke nehmen an Fahrt auf. Die SPD äußert sich kritisch zu den jüngsten Ankündigungen von Oberbürgermeister Jan Einig. |
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Neuwied. Die Aussagen von Jan Einig, dem CDU-Stadtverbandsvorsitzenden und Oberbürgermeister, zur Umgestaltung des alten Sportplatzes in Segendorf haben für Aufsehen gesorgt. In einem Wahlkampfvideo kündigte Einig an, das Gelände in ein Naherholungsgebiet umzuwandeln. Andrea Welker, Ortsvereinsvorsitzende der SPD, kommentierte, dass diese Pläne bei vielen Bürgerinnen und Bürgern Verwunderung ausgelöst hätten.
Janick Helmut Schmitz, SPD-Stadtverbandsvorsitzender, zeigte sich überrascht über die Kehrtwende in der Planung und fragte: "Ist das derselbe Mann, der vor wenigen Monaten im Stadtrat noch eine Großflächen-Photovoltaikanlage an genau dieser Stelle bauen wollte?" Der Ortsbeirat Segendorf hatte damals mit Unterstützung der örtlichen SPD gegen die Photovoltaik-Pläne Widerstand geleistet, was zur Rücknahme des Vorhabens führte. Dennoch fehlen die versprochenen Mittel für die Umgestaltung bis heute im Haushaltsplan 2025. "Das zeigt deutlich, welchen Stellenwert Segendorf bei der Stadtspitze hat", so Andrea Welker.
Ein weiteres drängendes Thema ist die Boesner-Brücke, die seit 2004 gesperrt ist. Die Brücke verbindet Segendorf und Niederbieber über die Wied. Trotz des Erwerbs der Brücke durch die Stadt Neuwied im Jahr 2021 und der damit verbundenen Planungssicherheit, wurde bisher kein Förderantrag gestellt. Andrea Welker betonte, dass die Wiederinstandsetzung der Brücke immer ein zentrales Anliegen war. Die fehlende Nutzung betrifft insbesondere Kinder aus Segendorf, die große Umwege für den Schulweg in Kauf nehmen müssen.
Andrea Welker und Janick Helmut Schmitz fordern klare, langfristige Planungen statt kurzfristiger Wahlkampfversprechen. Sie hoffen, dass die Bürgerinnen und Bürger in Neuwied sich nicht von taktischen Aussagen kurz vor dem Wahltermin täuschen lassen. PM/Red
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Pressemitteilung vom 22.01.2025 |
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