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Nachricht vom 12.03.2012
Region
Rengsdorf trägt seinen Anteil zur Sanierung des Kindergartendachs
Gemeinde hat mit 42.000 Euro den Löwenanteil zu zahlen – Bonefeld und Hardert müssen noch gut 20.000 Euro aufbringen

Rengsdorf. In der jüngsten Sitzung des Ortsgemeinderates ging es unter anderem um die erforderlich werdende Sanierung des Daches des örtlichen Kindergartens. Es entsteht zurzeit ein Anbau, um den künftigen Anforderungen der gesetzlichen Regelungen für die Aufnahme der Kinder unter drei Jahren gerecht zu werden.
Der Anbau des Kindergartens kommt gut voran und kann voraussichtlich im April dieses Jahres bezogen werden. Fotos: Wolfgang TischlerDer Träger des Kindergartens ist die evangelische Kirchengemeinde Rengsdorf. Pfarrer Friedemann Stinder teilte im vergangenen Dezember mit, dass das Flachdach des Kindergartens defekt und sanierungsbedürftig sei. Die Bauabteilung der Verbandsgemeinde und ein externer Gutachter bestätigten den Sanierungsbedarf und schätzten die Kosten auf 113.000 Euro. Gleichzeitig wurde empfohlen, die Baumaßnahme im Zuge des Anbaues mit zu erledigen.

Der Kreis Neuwied bezuschusst einen Teil der Kosten. Am Ende bleibt für die im Kindergartenzweckverband zusammengeschlossenen Gemeinden Bonefeld, Hardert und Rengsdorf ein Betrag von 62.700 Euro übrig. Die Rengsdorfer haben davon den Löwenanteil in Höhe von 41.700 Euro zu tragen.

Der Ortgemeinderat stimmte der außerplanmäßigen Ausgabe in seiner Sitzung zu. Bürgermeister Karlheinz Kleinmann meinte: „Wir sind froh zu sehen, dass es in Rengsdorf eine so hohe Kinderzahl gibt und wir auch künftig die Betreuung im Kindergarten sicherstellen können.“

Geprüft werden soll laut dem Willen des Gemeinderates, ob es sich lohnt die Rengsdorfer Beleuchtung auf LED umzustellen. Die überschlägig errechneten Investitionskosten sollen sich auf 100.000 Euro belaufen. Wenn der Ort durch die Umstellung mindestens 60 Prozent Strom einsparen kann, wird diese Maßnahme bezuschusst. Die Antragsfrist hierfür endet allerdings bereits am 31. 3. 2012.

Derzeit laufen die Untersuchungen, ob die Umstellung rentabel ist. In der Schillerstraße/Schöffenstraße sind zwei Lampen umgerüstet worden, um den Bewohnern zu zeigen, welche Lichtausbeute durch die moderne LED-Technik möglich ist. Wolfgang Tischler
 
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