NR-Kurier |
Ihre Internetzeitung für den Kreis Neuwied |
|
Pressemitteilung vom 31.01.2025 |
|
Region |
Dringender Handlungsbedarf: Kinderärztliche Versorgung in Rengsdorf-Waldbreitbach |
|
Die kinderärztliche Versorgung in der Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach steht vor großen Herausforderungen. Auf einem gut besuchten Infoabend wurden mögliche kurzfristige und langfristige Lösungen diskutiert. Landrat Achim Hallerbach und Beigeordneter Pierre Fischer präsentierten erste Ansätze. |
|
Rengsdorf-Waldbreitbach. Die Veranstaltung im Dorfgemeinschaftshaus in Straßenhaus zog viele interessierte Bürgerinnen und Bürger an, die sich über die aktuelle Lage der kinderärztlichen Versorgung informieren wollten. Eingeladen hatten Petra Jucknath und Michaela Seybold. Unter den Teilnehmern waren auch Landrat Achim Hallerbach und der 1. Beigeordnete der Verbandsgemeinde, Pierre Fischer.
Achim Hallerbach betonte die Bedeutung des Themas: "Die ärztliche Versorgung für Kinder ist ein zentrales Anliegen der Familien in unserer Region." Er hob hervor, dass sowohl nachhaltige als auch kurzfristige Maßnahmen notwendig seien, um bestehende Engpässe zu überbrücken. Eine mobile Arztpraxis der Kassenärztlichen Vereinigung könnte schnell Entlastung bringen und sei bereits in Aussicht gestellt worden.
Pierre Fischer ergänzte: "Das Konzept der mobilen Arztpraxis ist eine absolut flexible Lösung und kann Eltern und Kindern in unserer Verbandsgemeinde schnelle und wohnortnahe Hilfe bieten." Er unterstrich, dass während dieser Überbrückungszeit sämtliche Möglichkeiten ausgelotet werden müssten, um die kinderärztliche Versorgung dauerhaft zu sichern.
Auch betroffene Eltern kamen zu Wort und schilderten ihre Schwierigkeiten. Eine Mutter berichtete von der Herausforderung, einen Kinderarzt zu finden: "Wir bekommen eine verpflichtende Aufforderung vom Gesundheitsamt und später vom Jugendamt die entsprechende U vorzunehmen, und dann nimmt uns kein Kinderarzt auf."
Es wurde deutlich, dass neben kurzfristigen Lösungen auch langfristige Anreize geschaffen werden müssen, damit sich mehr Kinderärzte in der Region niederlassen. PM/Red |
|
Pressemitteilung vom 31.01.2025 |
www.nr-kurier.de |
|
|