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Pressemitteilung vom 04.02.2025
Region
Landkreis Neuwied führt Informationsmappen zum Kinderschutz ein
Der Landkreis Neuwied legt großen Wert auf den Schutz von Kindern. Um Fachkräfte in Kindertagesstätten auf mögliche Gefährdungen des Kindeswohls besser vorzubereiten, wird nun eine spezielle Informationsmappe eingeführt. Sie soll die Abläufe im Verdachtsfall klar und einfach darstellen.
Mit Kreis-Netzwerkkoordinatorin Kindeswohl, Laura Rockenfeller (links) und Nicole Bauer von der Kreisjugendpflege konnte Landrat Achim Hallerbach bereits einen zufriedenen Blick in die neuen Kitamappen „Informationen zum Kinderschutz für Kindertagesstätten im Landkreis Neuwied“ werfen. (Foto: Martin Boden / Kreisverwaltung Neuwied)Neuwied. Kinderschutz und das Wohl von Kindern haben im Landkreis Neuwied höchste Priorität. Um Fachkräfte in den Kindertagesstätten für Anzeichen einer Kindeswohlgefährdung zu sensibilisieren, bietet das Kreisjugendamt jährlich Schulungen an. Diese freiwilligen Fortbildungen stärken die Fachkräfte und bereiten sie darauf vor, im Verdachtsfall richtig zu handeln. Laut Laura Rockenfeller, Netzwerkkoordinatorin im Bereich Kinderschutz und Frühe Hilfen, sorgt ein sicherer Umgang mit dem Thema Kinderschutz dafür, dass Fachkräfte im Bedarfsfall schnell und gezielt agieren können.

Informationsmappe für Kindertagesstätten
Mit der Einführung der „Kitamappe – Informationen zum Kinderschutz“ bietet der Landkreis nun allen 66 Kindertagesstätten im Kreis Neuwied eine wichtige Ressource. Diese Mappe enthält gebündelte Informationen und hilft dabei, die Abläufe bei Verdacht auf eine Kindeswohlgefährdung schnell und effizient umzusetzen. Landrat Achim Hallerbach betont, dass die Mappe es den Fachkräften ermöglicht, mit einem Handgriff alle wichtigen Dokumente und Kontaktdaten zu finden.

Förderung der Zusammenarbeit zwischen Institutionen
Die Informationsmappe fördert zudem die Zusammenarbeit zwischen den Kindertagesstätten und weiteren Institutionen wie den Sozialen Diensten des Kreisjugendamtes. Dies trägt zu einer besseren Vernetzung und einem stärkeren Schutz der Kinder bei. Nicole Bauer, Netzwerkkoordinatorin für präventive Hilfen, freut sich über den erfolgreichen Start des Projekts und sieht die Mappe als wichtigen Beitrag, das Kindeswohl im Landkreis Neuwied weiter zu gewährleisten. (PM/Red)
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