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Pressemitteilung vom 07.02.2025 |
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Region |
Im Strudel der DRK-Insolvenz: Zukunft der Kamillus Klinik Asbach ungewiss |
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Die Nachricht über die wirtschaftlichen Schwierigkeiten der DRK-Kliniken in Rheinland-Pfalz hat auch das Asbacher Land erreicht. Trotz guter Ergebnisse steht die Kamillus Klinik vor einer unklaren Zukunft. Die SPD fordert nun schnelles Handeln. |
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Asbach. Die SPD im Asbacher Land und die Fraktion im Verbandsgemeinderat Asbach zeigen sich erschüttert über die aktuelle Entwicklung rund um die DRK-Kliniken in Rheinland-Pfalz. Noch in den letzten Tagen gingen alle Verantwortlichen davon aus, dass die Kamillus Klinik in Asbach von den Insolvenzproblemen verschont bleiben würde, da sie wirtschaftlich gut aufgestellt sei.
Thomas Stumpf, Vorsitzender der SPD-Fraktion, hatte erst am Mittwoch (5. Februar) mit Ministerpräsident Alexander Schweitzer und der SPD-Vorsitzenden Sabine Bätzing-Lichtenthäler gesprochen, um Unterstützung für den Erhalt der Klinikstandorte zu sichern. Der Ministerpräsident habe klargemacht, dass alles unternommen werde, um die Standorte zu erhalten, so Stumpf.
Für die Sozialdemokraten stellt die Kamillus Klinik einen unverzichtbaren Bestandteil der Gesundheitsversorgung in der Region dar. Sie ist Teil des langfristigen Plans der Verbandsgemeinde, die ärztliche Versorgung im Asbacher Raum sicherzustellen. Angesichts ihres guten Rufs und ihrer soliden wirtschaftlichen Ergebnisse müsse die Klinik erhalten bleiben.
Runder Tisch der Verantwortung gefordert
Die SPD appelliert an alle Beteiligten, sich schnellstmöglich an einem runden Tisch der Verantwortung zusammenzufinden. Dazu sollten der Betreiber, die DRK gemeinnützige Trägergesellschaft Süd-West mbH, der Landkreis und die Verbandsgemeinde gemeinsam Konzepte erarbeiten oder begleiten. Wichtig sei auch ein klares Signal an die Beschäftigten und die angegliederten Ärzte, dass ihre Sorgen ernst genommen werden.
Stumpf zeigt sich zuversichtlich, dass durch die bisherigen Bemühungen von Landrat Achim Hallerbach und Verbandsbürgermeister Michael Christ alle Beteiligten gemeinsam an einer Lösung arbeiten werden. (PM/Red) |
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Pressemitteilung vom 07.02.2025 |
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